Vorstandssitzung der SPD Bretten

Beschädigung von Stolpersteinen sorgt für Bestürzung

Bretten (kn) Die SPD Bretten traf sich am vergangenen Mittwoch zu einer Vorstandssitzung auf dem Brettener Marktplatz. Direkt zu Beginn der Vorstandssitzung wurde über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Eine Initiative der Linken, die Friedensgespräche mit Russland fordert, fand bei einzelnen SPD-Ortsvereinen Anklang. "Es obliegt der Ukraine, nicht Deutschland Friedensgespräche zu initiieren und wir können und dürfen nur als Unterstützer eintreten", so die Lokalpolitiker. Die SPD Bretten, so der Konsens, könne sich daher einer von der Ukraine unabhängigen Forderung nach Friedensgesprächen nicht anschließen. Für Bestürzung sorgt die mutwillige Beschädigung von Stolpersteinen in Bretten. "Dass Mancher, die Leiden und Verbrechen zu Beginn des 21. Jahrhunderts versucht, für sich zu instrumentalisieren, ist unentschuldbar", so Valentin Mattis. Gleichzeitig reiht sich die Beschädigung der Stolpersteine in eine Reihe von Sachbeschädigungen und Schmierereien in Bretten ein. Zuletzt wurden Bücher, die im Stadtpark öffentlich zugänglich sind, zerrissen. Die SPD will hier das Gespräch mit den Jugendlichen suchen und auch auf den Kümmerer der Stadt zugehen.

Unterstützung für die "aktiven"

Brigitte Schick freut sich über den Fahrstuhl im Alten Rathaus. Die ersten Berichte seien durchweg positiv und zeigten, dass die Teilhabe für alle Brettener immer aufs Neue geschaffen werden muss. Die SPD Bretten habe lange für den barrierefreien Zugang zum Alten Rathaus gestritten und wolle sich weiter für Barrierefreiheit einsetzen. Die Fraktion der "aktiven" in Bretten habe mit der Idee eines Indoorspielplatzes in der Weißhofer Galerie auch die SPD Bretten begeistert. "Das ergänzt das Spielplatzangebot in Bretten", so Birgit Halgato, "wir haben bereits viele gute Spielplätze, aber keinen, der so zentral in der Innenstadt liegt und das ganze Jahr über bespielt werden kann." Die Brettener SPD wolle die "aktiven" unterstützen.