"Wald ist Ort der Naherholung"
CDU Karlsruhe-Land kritisiert Rückbau von Waldwegen

Von der CDU Karlsruhe-Land wird in einer Mitteilung "der Rückbau und die ausbleibende Instandhaltung von Waldwegen kritisiert". | Foto:  m.mphoto - stock.adobe.com
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Bruchsal (knaus) Von der CDU Karlsruhe-Land wird in einer Mitteilung "der Rückbau und die ausbleibende Instandhaltung von Waldwegen kritisiert". Aktuell  seien Pläne bekannt geworden, wonach ForstBW asphaltierte Forstwege entsiegeln und rückbauen wolle, so die Partei in ihrem Schreiben. Dies geschehe vor allem zum Leidwesen von Fahrradfahrern und Naherholungssuchenden, denen sichere Radwege und Brücken fehlten.

"Läuft Plänen des Landes zuwider"

Der stellvertretende Kreisvorsitzende und Bürgermeister der Gemeinde Kronau, Frank Burkard erklärte: "Rückbau und Entsiegelung von Waldwegen mögen für den Forst aus forstlichen Gründen sinnvoll sein, es läuft den Plänen des Landes, den Radverkehr zu fördern, aber völlig zuwider." Er wies weiter darauf hin, dass eine Übernahme der Baulastträgerschaft durch die Gemeinden keine Lösung sei. Die finanzielle Belastung wäre zu hoch und zu viele betroffene Gemeinden müssten zusammenwirken. Und weiter: "Ein sicheres und gemeindeübergreifendes Radverkehrsnetz liegt im Interesse des Landes - auch im Wald. Verkehrsministerium und Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz müssen hier zusammenwirken." Daher sollten die Fördermittel für den Radverkehr genutzt werden, um ForstBW Kosten für die Aufrechterhaltung asphaltierter Wege anteilig zu erstatten.“

Caspary will an Hauk herantreten

Der Kreisvorsitzende und Europaparlamentarier Daniel Caspary will in der Sache den für den Forst zuständigen Minister für Ländlichen Raum, Peter Hauk, gewinnen und auf "den Interessenkonflikt und die Nachteile für den Radverkehr hinweisen und eine Lösung herbeiführen", so Caspary.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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