Neff
Schließungspläne werden Thema im Landtag

FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Christian Jung will in der Regierungsbefragung am Donnerstag (16.10.2025) im Landtag wissen, welche Pläne die Landesregierung für die Rettung des Neff-Standortes in Bretten hat. | Foto: Vasiliki Morfinoudi
  • FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Christian Jung will in der Regierungsbefragung am Donnerstag (16.10.2025) im Landtag wissen, welche Pläne die Landesregierung für die Rettung des Neff-Standortes in Bretten hat.
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FDP-Landtagsabgeordneter Christian Jung will in der Regierungsbefragung am Donnerstag (16.10.2025) im Landtag wissen, welche Pläne die Landesregierung für die Rettung des Neff-Standortes in Bretten hat / Danach ist ein Gespräch mit der IG Metall geplant

Bretten/Landkreis Karlsruhe. Die Schließungspläne der BSH Hausgeräte GmbH für den traditionsreichen Neff-Standort in Bretten (Landkreis Karlsruhe) werden nun auch offiziell Thema im Landtag. FDP-Landtagsabgeordneter Dr. Christian Jung (Wahlkreis Bretten) will in der Regierungsbefragung am Donnerstag (16.10.2025) im Landtag wissen, welche Pläne die Landesregierung für die Rettung des Neff-Standortes in Bretten hat. Im Mittelpunkt steht die Frage Jungs, wie den betroffenen Menschen eine Perspektive gegeben werden kann. Danach ist noch in dieser Woche ein Gespräch mit der IG Metall und Betriebsräten geplant, wie das Büro des Landtagsabgeordneten bekannt gab.

Zu der am Freitag bekannt gewordenen Absicht des Managements der Bosch-Tochter BSH Hausgeräte GmbH, das traditionsreiche Neff-Werk in Bretten bis 2028 zu schließen, hatte der FDP-Landtagsabgeordnete Dr. Christian Jung (Wahlkreis Bretten) bereits am Wochenende gesagt:

„Die völlig intransparente Entscheidung der BSH-Manager und des erst seit 2022 im Unternehmen tätigen Vorstandsvorsitzenden Dr. Matthias Metz, das traditionsreiche Neff-Werk in Bretten mit rund 1000 Arbeitsplätzen still und heimlich bis 2028 zu schließen, ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, der Stadt und der ganzen Region. Dieses Vorgehen ist ein eklatanter Bruch mit den Grundwerten der Sozialen Marktwirtschaft, die auf Verantwortung, Fairness und sozialer Partnerschaft beruht. Statt mit den Menschen zu sprechen, hat man hinter verschlossenen Türen Fakten geschaffen - ohne jede Rücksicht auf jahrzehntelange Loyalität der Beschäftigten, auf regionale Verantwortung und auf die Zukunft hunderter Familien.

Wer derart rücksichtslos agiert, gefährdet nicht nur Existenzen, sondern verspielt auch das Vertrauen in die Glaubwürdigkeit und moralische Integrität der Unternehmensführung. Deshalb unterstütze ich Oberbürgermeister Nico Morast bei seinen Bemühungen, gemeinsam eine gute Lösung für Bretten und die Region zu finden. Nach der Bekanntgabe der Werkschließung habe ich sofort Kontakt mit ihm aufgenommen.

Ich fordere die BSH-Geschäftsführung in München und vor allem den Vorstandsvorsitzenden Dr. Matthias Metz auf, unverzüglich einen offenen Dialog mit den Beschäftigten, dem Betriebsrat, der Stadt Bretten und der Landespolitik zu beginnen, um gemeinsam nach realistischen Alternativen zur Werksschließung zu suchen. Gleichzeitig erwarte ich von der Landesregierung, dass sie alles unternimmt, um die Arbeitsplätze zu sichern, den betroffenen Menschen Perspektiven zu bieten und deutlich zu machen, dass solch intransparentes und unsoziales Handeln in Baden-Württemberg keinen Platz hat.

Als Liberaler sage ich ausdrücklich: Das Vorgehen der BSH ist ein Paradebeispiel für soziale Verantwortungslosigkeit - das lassen wir der Unternehmensleitung in dieser Weise wegen deren Nicht-Kommunikation nicht durchgehen!“

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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