Eine Erfolgsgeschichte
Diabetesbehandlung an der RKH Rechbergklinik Bretten
Bretten (red) Wie die Pressestelle der RKH Gesundheit mitteilt, hat die Diagnose und Behandlung von Diabetes mellitus an der RKH Rechbergklinik in Bretten eine lange Tradition. Vor fast zwanzig Jahren, am 1. Oktober 2004, wurde dort unter dem damaligen Chefarzt Prof. Dr. Martin Winkelmann eine Diabetesstation eröffnet. Als Diabetologe DDG brachte er die notwendige Qualifikation mit, um an der Klinik einen Schwerpunkt in der Diabetesbehandlung zu etablieren. Mit einem stabilen und hochmotivierten Team an seiner Seite konnte er die Diabetologie über die Jahre immer weiter ausbauen, so dass 2004 erstmals die Zertifizierung als Behandlungszentrum durch die Deutsche Diabetesgesellschaft erfolgte. Diese positive Entwicklung setzt sich auch unter der Leitung der Ärztlichen Direktorin Dr. Martina Varrentrapp kontinuierlich fort, so dass Ende 2023 im dreijährigen Abstand die nunmehr sechste Rezertifizierung erreicht werden konnte.
Hochkompetentes Personal arbeitet eng zusammen
Eine elementare Voraussetzung für diesen Erfolg ist hochkompetentes Personal, das eng und konzentriert zusammen arbeitet. Die fachliche Leitung obliegt der Diabetologin Oberärztin Dr. Marina Resch. Das Beratungsteam besteht aus vier Mitarbeitern: Gesundheits- und Krankenpfleger Andreas Förtsch, Diätassistentin Sandra Klingert und aus den Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Dora Farkas und Swetlana Gutkin. Alle vier haben die Qualifikation zum Diabetesberater DDG. Andreas Förtsch und Sandra Klingert sind seit den Anfängen im Diabetesteam und haben die positive Entwicklung seitdem aktiv begleitet und mitgestaltet.
Therapiebegleitung nach Anamnese
An der RKH Rechbergklinik Bretten werden Patienten mit Diabetes mellitus als Hauptdiagnose oder als Nebendiagnose behandelt, was weitaus häufiger vorkommt. Nahezu 25 Prozent aller stationären Patienten weisen einen Diabetes mellitus auf und müssen entsprechend gezielt behandelt werden. Nach der Anamnese erfolgt die Therapiebegleitung. Daneben werden Patientenschulungen durchgeführt, nachdem der Schulungsbedarf für jeden Patienten individuell ermittelt wurde. Vor allem insulinpflichtige Patienten müssen hoch professionell betreut werden. Wird bei einem Patienten ein Diabetes neu diagnostiziert, erfolgt die Ersteinstellung.
Bei vielen Patienten ist Diabetes nur eine von mehreren Erkrankungen
Da Swetlana Gutkin und Dora Farkas neben der Beratungstätigkeit auch in der Krankenpflege arbeiten, können sie das Pflegepersonal in der täglichen Stationsarbeit unmittelbar unterstützen. Bei vielen Patienten ist Diabetes nur eine von mehreren Erkrankungen und häufig nicht der eigentliche Grund für den stationären Klinikaufenthalt. Dennoch haben die gemessenen Blutzuckerwerte häufig einen direkten Einfluss auf den Krankheitsverlauf.
Jährliche Fortbildungen
Nicht nur die hohe Fachkompetenz und langjährige Erfahrung der Mitarbeiter trägt zur Qualität der Diabetesbehandlung bei. Auch kurze Lauf- und Kommunikationswege in der eher kleinen Rechbergklinik helfen, die Prozesse zu beschleunigen und stetig zu optimieren. Zudem finden jährliche Modulfortbildungen für das pflegerische und ärztliche Personal statt, wodurch die Behandlungsqualität und die Zusammenarbeit des Diabetesteams mit dem Ärzteteam und dem Pflegefachpersonal fortlaufend verbessert werden. So kann auch dieses kleine Haus die hohen Standards der Deutschen Diabetesgesellschaft erfüllen, wie aus dem Zertifikat hervorgeht: "Das Zertifikat Diabeteszentrum DDG entspricht den höchsten Qualitätskriterien der Deutschen Diabetes Gesellschaft. Mit der Anerkennung zum Diabeteszentrum DDG zeigt Ihre Einrichtung, dass sie spezielle auf Patientinnen und Patienten mit Diabetes ausgerichtete Strukturen und Prozesse vorweisen sowie entsprechende Ergebnisse vorlegen kann".
Das gesamte Behandlungsteam freut sich mit der Ärztlichen Direktorin Dr. Martina Varrentrapp, dass die Rezertifizierung der Diabteologie an der RKH Rechbergklinik Bretten erneut erreicht werden konnte. „Dies ist bei einem so kleinen Haus bei weitem keine Selbstverständlichkeit“, so ihre Einschätzung, „aber die beste Voraussetzung, um die Diabetespatientinnen und -patienten in der Region auch weiterhin auf höchstem Niveau versorgen zu können.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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