E-Mail von wod-Woche: Senioren in die Stadt!
Liebe Bürgervertreterinnen und Bürgervertreter,
ein Lärmgutachten soll Ihnen die Entscheidung erleichtern, das Areal neben der Bahnlinie auf dem Fibron-Mellert-Gelände umzuwidmen. Dann kann dort die Caritas ihr Altenheim bauen. Ich bin da mal spätabends hin und hab den donnernden Lärm der Güterzüge auf mich einwirken lassen. Und gemerkt, wie viele dort fahren. Da brauch ich kein Gutachten, um zu merken, dass diese Gegend nicht wirklich zum Wohnen taugt.
Ich finde, dass die Caritas aus Ettlingen nicht die Kommunalpolitik in unserer Stadt bestimmen sollte! Es gibt Alternativen zu dem Heim neben der Bahnlinie.
Wir wollen unsere Alten bei uns haben. Mittendrin. Und es sage mir keiner, das geht nicht. Wer etwas will, findet einen Weg. Wer etwas nicht will, findet Gründe. Das quadratisch praktische Heim am Bahnrain hat Vorteile, zweifellos. Dort kann man planen, ohne auf die Umgebung Rücksicht nehmen zu müssen. Schnell bauen. Schnell belegen. Aber zu welchem Preis!
Bauen Sie Ihre Entscheidung nicht auf ein Lärmgutachten. Vertrauen Sie ihren Ohren. Gehen Sie mal hin! Der Lärm eines Güterzugs ist immens. Das Argument, auf der anderen Seite wohnen doch auch Leute, zieht nicht. Die haben dort günstig gebaut. Freiwillig.
Machen Sie nicht den Weg frei für das Ökonomitas-Projekt der Caritas! Ich glaube, dass die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger dort kein Altenheim will. Sie werden sehen: Wenn Sie nicht umwidmen, werden neue Überlegungen notwendig. Das ist gut für die Senioren in der Stadt!
Herzlichst,
Ihr
P.S. Meiner Meinung? Freut mich. Nicht meiner Meinung? Dann schreiben Sie mir. Natürlich per E-Mail. Ganz einfach an wodwoche@brettener-woche.de.
Alle E-Mails von Wod Woche finden Sie auch in unserem großen Dossier „Wod Woche“.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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