Katholische Altenpflege in Bretten

Am 24.10.2017, also vor ca. 6 Wochen, teilten der Pfarrgemeinderat und Stiftungsrat der kath. Kirchengemeinde Bretten-Walzbachtal und das Gemeindeteam St. Laurentius Bretten der Stadtverwaltung und den Gemeinderäten mit, dass aufgrund fehlender Unterstützung des Erzbischöflichen Ordinariats Freiburg und des Diözesan-Caritasverbandes Freiburg die vorstehenden Gremien die Pläne um den Erhalt der Altenpflege am jetzigen Standort aufgeben müssen.
In dem Brief heißt es auch, dass sie nun die Geschäftsführung der Caritas Altenhilfe Trägergesellschaft gGmbH in der Verantwortung sehen, gute Lösungen für Mitarbeiter und Pflegende zu finden.
Aufgrund dieser Fakten arbeitete die Verwaltung mit OB Martin Wolff zusammen mit dem Caritasverband Ettlingen an Lösungsmodellen, allein mit der Zielsetzung der katholischen Altenpflege in Bretten eine Zukunft zu geben. So konnte auf die Vorgespräche zurückgegriffen werden, und die Vorschläge des Sozialdezernten Kappes vom Landratsamt eingearbeitet werden.

Nichts anderes wird zur Abstimmung kommen. Wer meint, nur Altenpflege am jetzigen Standort, der verkennt das Konstrukt, das es möglich macht, katholische Altenpflege in Bretten weiterhin anzubieten. Wer es ablehnt, muss seinen Wählern sagen, dass hier eine Chance vertan wurde.
Allen traumtänzerischen Ideen muss deshalb eine Absage erteilt werden, denn die Fakten sind andere. Die Fakten sind Arbeitsplätze und Pflegende, die alle eine ganz schnelle, eher gestern als heute, Perspektive brauchen. Deshalb sehe ich gar keinen Zusammenhang mehr mit einem Wahlkampf. Hier zählen nur noch ganz nüchterne Fakten, die ohne Emotionen zu bearbeiten sind. Nämlich – was tut in erster Linie den Menschen gut und sonst nichts.

Autor:

Heidemarie Leins aus Bretten

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