Verein Lasso aus Bretten kritisiert den Umgang der Stadt Bretten mit der Barrierefreiheit
"Keine Rücksicht auf Gehbehinderte genommen"

Der Brettener Verein Lasso, der sich nach eigenen Angaben um Menschen kümmert, die im Leben und der Bewältigung ihres Alltags eingeschränkt sind, hat den Umgang mit der Barrierefreiheit durch die Stadt Bretten scharf kritisiert.  | Foto: Fokussiert - stock.adobe.com
  • Der Brettener Verein Lasso, der sich nach eigenen Angaben um Menschen kümmert, die im Leben und der Bewältigung ihres Alltags eingeschränkt sind, hat den Umgang mit der Barrierefreiheit durch die Stadt Bretten scharf kritisiert.
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Bretten (swiz) Der Brettener Verein Lasso, der sich nach eigenen Angaben um Menschen kümmert, die im Leben und der Bewältigung ihres Alltags eingeschränkt sind, hat den Umgang mit der Barrierefreiheit durch die Stadt Bretten scharf kritisiert. So habe die Stadt im Zuge der Bauarbeiten auf dem Parkplatz an der Sporgasse "keine Rücksicht auf gehbehinderte Menschen genommen", heißt es in einer Mitteilung des Vereins. Nur so sei es zu erklären, dass die Behindertenparkplätze dort ersatzlos entfernt worden sein.

"Kopfsteinpflaster, Stufen und Schwellen eine große Herausforderung"

"Mit einem Rollstuhl in Bretten unterwegs zu sein, ist auf Grund der topographischen Lage, wegen der Kopfsteinpflaster, Stufen und Schwellen eine große Herausforderung", erklärt Lasso weiter. Hinzu komme, dass "die wenigen Parkplatze für Behinderte und Rollstuhlfahrer im städtischen Bereich, zumindest zeitweise, wegfallen oder missbräuchlich auf verschiedene Art und Weise zugestellt werden". Behindertenparkplätze in Parkhäusern seien für Rollstuhlfahrer nicht unbedingt erreichbar, da ein für einen Rollstuhlfahrern geeignetes Fahrzeug oft ein umgebauter Kleinbus oder ein Transporter sei. Kritik gibt es auch an der Verlegung der Bushaltestelle von der Sporgasse in den Postweg. "Es ist für viele Rollstuhlfahrer schwierig bis unmöglich, mit dem Rollstuhl den Bereich zwischen Sporgasse und Poststraße zu bewältigen", betont der Verein. Würde der Bus dagegen die Strecke Poststraße und Sporgasse einmal im Kreis fahren, könnten die Bushaltestellen in der Sporgasse für beide Fahrtrichtungen genutzt werden, mach Lasso einen Lösungsvorschlag.

Mehr Behindertenparkplätze gefordert

Die Verantwortlichen des Vereins fordern nun "mindestens zwei Behindertenparkplätze auf dem Parkplatz an der Sporgasse einzurichten". Ebenfalls fordere man die Stadt Bretten auf, "Sorge zu tragen, dass die Behindertenparkplätze am Marktplatz nicht mehr zweckentfremdet und durch abgestellte Baustellenfahrzeuge oder Buden und Stände bei Veranstaltungen blockiert werden".

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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