Grundsteuer C ab 2025
Kommunen bekommen Hebel für unbebaute Grundstücke im Ortsinneren

Mit dem im Oktober 2021 beschlossenen Gesetzesentwurf wird den Kommunen ab 2025 die Einführung einer Grundsteuer C ermöglicht, die einen besonderen Hebesatz für unbebaute Grundstücke innerorts ermöglicht. | Foto: kn
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Region (kn) Mit der Grundsteuerreform schafft die Landesregierung die Möglichkeit für Kommunen, gegen Baulandspekulation vorzugehen und unbürokratisch mehr Wohnraum zu schaffen, teilt die Grünen-Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz mit.
Auch im Landkreis Karlsruhe sind die hohen Grundstücks- und Wohnraumpreise ein zunehmendes Hindernis für den Traum von den eigenen vier Wänden, insbesondere für junge Eltern. Gleichzeitig gibt es in allen Gemeinden unbebaute, baureife Grundstücke innerorts in bester Lage. Diese Investitionsobjekte zu bebauen kann den angespannten Wohnungsmarkt entlasten.

Kommunen bekommen Hebel für unbebaute Grundstücke im Ortsinneren

Mit dem im Oktober 2021 beschlossenen Gesetzesentwurf wird ab dem 1. Januar 2025 den Kommunen die Einführung einer Grundsteuer C ermöglicht, die einen besonderen Hebesatz für solche Grundstücke ermöglicht. Der grüne Finanzminister Dr. Danyal Bayaz sagt dazu: „Mit der Grundsteuer C geben wir den Kommunen ein effektives und flexibles Instrument an die Hand, mit dem sie mehr Wohnraum schaffen können. Dadurch entsteht ein Anreiz, brachliegende, aber für Wohnzwecke äußerst wertvolle Grundstücke zu bebauen. So könnte weiterer Flächenverbrauch im Außenbereich vermieden werden.“

Kommunen entscheiden, welche Grundstücke in Frage kommen

Ob und für welche unbebauten Grundstücke eine Kommune von der Grundsteuer C gebraucht macht, obliegt der Entscheidung der jeweiligen Kommune. „Es muss vor Ort entschieden werden, wo und in welcher Höhe die Grundsteuer C erhoben wird. Es kann nicht sein, dass Spekulanten sich bereichern, während Mieten und Wohnen für die Menschen immer teurer wird. Die Kommune weiß am besten, wo sich die Nachverdichtung lohnt“, erklärt die Brettener Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz.

Wie ist die Wohnraumlage in Ihrem Ort? Mit welchen weiteren Möglichkeiten können wir die Wohnraumsituation vor Ort entlasten? Andrea Schwarz freut sich über Rückmeldungen an andrea.schwarz@gruene.landtag-bw.de

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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