Am 16. Januar

Kundgebung gegen Hass und Hetze

Gondelsheim/Bretten (red) Die Jusos aus Bretten und Gondelsheim veranstalten am Dienstagabend, 16. Januar, ab 19 Uhr eine Kundgebung gegen Hass und Hetze auf dem Brettener Marktplatz. Wie die Ortsverbände der Jugendorganisation der SPD mitteilen, wollen sie damit gegen das Erstarken der Rechten, insbesondere der AfD eintreten. Am vergangenen Mittwoch, 10. Januar, hatte das Recherchenetzwerk Correctiv eine Recherche zu einem Treffen hoher AfD-Funktionäre mit Vertretern der rechten Szene und wohlhabenden deutschen Unternehmern veröffentlicht. Bei dem Treffen soll es unter anderem um Pläne der Remigration von Ausländern, aber auch Menschen mit Migrationshintergrund gegangen sein.

"Rassistische und menschenverachtende Politik"

„Wir sind schockiert darüber, wie schamlos die AfD mit Neonazis Pläne darüber schmiedet, ihnen unliebsame Menschen loszuwerden“, so Juso-Chef Yannick Zoz aus Gondelsheim. Er macht außerdem darauf aufmerksam, dass die AfD bereits 2019 in ihrem Grundsatzprogramm Remigration fordert. Zoz sagt weiter: „Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam machen, welche rassistische und menschenverachtende Politik sie Gefahr laufen, mit der AfD zu wählen.“ Unterstützt werden die Gondelsheimer Jusos dabei vom Brettener Ortsverband. „Die AfD ist gerade eine so große Gefahr wie nie zuvor“, äußert sich Can Yildirim, einer der Juso-Sprecher aus Bretten. Besonders deswegen müssten Demokraten jetzt zusammenhalten.