Vorschlag von "die aktiven" für das Brettener Peter-und-Paul-Fest

Lasershow statt Feuerwerk an Peter-und-Paul?

Bretten (swiz) In Zeiten von Klima-Diskussionen und Feinstaub-Belastung ist die Brettener Wählerinitiative "die aktiven" mit einem aufsehenerregenden Vorschlag an die Öffentlichkeit gegangen. So will die Wählerinitiative an die Vereinigung Alt Brettheim und die Stadtverwaltung den Vorschlag herantragen, anstatt des Feuerwerks beim Peter-und-Paul-Fest eine Lasershow am Himmel über Bretten zu veranstalten. Man würde dadurch nicht nur der momentanen Klima- und Feinstaubdebatte Genüge tun, sondern würde auch ein Konzept erstellen, "das momentan wohl zu einem Alleinstellungsmerkmal landesweit führen würde", so "die aktiven". Und weiter: "Das wäre dann ganz nach dem Motto, 'wir können nicht nur Feuerwerk anno 1504, sondern wir haben dieses den technischen Möglichkeiten 2020 angepasst'". Diskutiert wurde der Vorschlag auf der ersten Zusammenkunft der Wählerinitative im neuen Jahr. Die Anwesenden befürworteten, dass dieses neue Konzept an die VAB und die Stadt herangetragen werde, erklärten "die aktiven". Mitglied Bernhard Droll werde nun eine bundesweite Internet-Recherche durchführen, um Konzepte und Kosten in Erfahrung zu bringen.

Hat Bretten ein Leitbild?

Neben Peter-und-Paul sprachen die Mitglieder auf ihrem Treffen, zu dem der Vorsitzende Peter Maier viele Mitglieder und Unterstützer, die Stadträte Ariane Maaß, Armin Schulz, Wolfgang Lübeck und Jörg Biermann sowie den Ruiter Ortschaftsrat Ingo Neumann begrüßen durfte, auch noch einmal rückblickend über die Gemeinderatswahlen. Zudem stellte Droll die übergeordnete Frage, ob es ein Leitbild für die Stadt Bretten gebe und ob eine strategische Zielplanung vorhanden sei. Die Stadträte wurden gebeten, sich sachkundig zu machen und beim nächsten Treffen, das für den 1. April geplant ist, zu berichten.

Interkommunales Gewerbegebiet mit Gondelsheim

Diskutiert wurden auch die Fragen zur notwendigen Südumgehung von Bretten und den "dringend benötigten" Gewerbeflächen. In diesem Zusammenhang könnten sich "die aktiven" ein interkommunales Gewerbegebiet mit Gondelsheim vorstellen und wollen auch entsprechende Gespräche führen. Andreas Drabek erinnerte zudem an das geplante Verkehrs- und Parkkonzept, falls tatsächlich die Bauarbeiten auf dem Sporgassenparkplatz beginnen sollten. In diesem Zusammenhang wurde die mangelnde Information der Stadtverwaltung kritisiert, da nicht nur der Einzelhandel, sondern auch das Peter und Paul Fest davon betroffen seien. Abschließend gab der Fraktionsvorsitzende der "aktiven" im Gemeinderat, Jörg Biermann, noch einen Überblick über die Arbeit im Rat und in den Ausschüssen und begrüßte den Vorschlag, dass sich die Fraktionen regelmäßig treffen könnten, um gemeinsame Ziele durchzusetzen. Hier gehe es den „aktiven“ vor allem darum, Bretten gemeinsam voranzubringen und die Parteipolitik in den Hintergrund zu stellen, so Biermann.

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