"Atomare Bedrohung präsenter denn je"
Mahnende Worte beim Flaggentag der Mayors for Peace in Bretten

Oberbürgermeister Martin Wolff (vierter von rechts) hisste gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (Mitte),  Mitgliedern des Arbeitskreises „Bretten - aktiv für den Frieden“, Schülerinnen, Schülern und Lehrern des Melanchthon-Gymnasiums Bretten und der Schulleiterin der Beruflichen Schulen Bretten, Nicole Roeder (Zweite von links), die Flagge der „Mayors for Peace“ auf dem Alfred-Leicht-Platz vor dem Rathaus.

 | Foto: Maske/Stadt Bretten
  • Oberbürgermeister Martin Wolff (vierter von rechts) hisste gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (Mitte), Mitgliedern des Arbeitskreises „Bretten - aktiv für den Frieden“, Schülerinnen, Schülern und Lehrern des Melanchthon-Gymnasiums Bretten und der Schulleiterin der Beruflichen Schulen Bretten, Nicole Roeder (Zweite von links), die Flagge der „Mayors for Peace“ auf dem Alfred-Leicht-Platz vor dem Rathaus.

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  • hochgeladen von Christian Schweizer

Bretten (kn) Der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff hat am Freitag, 8. Juli, gemeinsam mit der Grünen-Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz, Mitgliedern des Arbeitskreises „Bretten - aktiv für den Frieden“ sowie Schülern und Lehrern des Melanchthon-Gymnasiums Bretten und weiteren Interessierten die Flagge der „Mayors for Peace“ auf dem Alfred-Leicht-Platz vor dem Rathaus gehisst.

"Drohgebärden Russlands sind ein Tabubruch"

„Bretten ist seit 2005 Mitglied der Mayors for Peace. Aber noch nie in diesen Jahren war die atomare Bedrohung so präsent“, erklärte Oberbürgermeister Wolff in seiner Ansprache. Der russische Angriff auf die Ukraine im Februar dieses Jahres habe die europäische Sicherheitsordnung zerstört. Die nuklearen Drohgebärden Russlands seien ein Tabubruch. Bereits die Androhung eines Einsatzes von Atomwaffen verstoße gegen das Völkerrecht, so das Ergebnis eines Rechtsgutachtens des Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Auch die Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz verurteilte die brutale Zerstörung der Lebensgrundlage der Menschen in der Ukraine. Tod und Zerstörung könnten nie eine Lösung sein. Man müsse an den Verhandlungstisch zurückkehren, auch um den möglichen Einsatz von Atomwaffen gegen die Menschen in Ukraine abzuwenden.

Hissen der Flagge als Zeichen der Solidarität

Mehr als 500 Städte in Deutschland haben an diesem Tag in Deutschland mit dem Hissen der Flagge ihre Solidarität mit der Ukraine und ihren Willen bekundet, sich für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen einzusetzen. Wolff dankte allen, die mitgewirkt hatten und zur Zeremonie erschienen waren, insbesondere der Schülerin Jana Zeitler vom Melanchthon-Gymnasium Bretten, die die Zeremonie mit dem Stück „Pink Panther“ auf ihrem Tenorsaxophon eingeleitet hatte. Den Abschluss machte Gregor Grimm mit einem klassischen Stück auf der Posaune. Beide wurden von ihrem Lehrer Till Drömann auf dem Keyboard begleitet.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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