Zu den Leserbriefen vom 8. November
"Mehr Realität wagen"

Foto: Michael J Berlin - stock.adobe.com
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Windenergieanlagen (WEA) bringen in der Realität leider nicht den Ertrag, der bei Planungen und Sonntagsreden immer behauptet wird. Es sind mindestens 20 Prozent weniger, wie die Max-Planck-Gesellschaft berichtet (https://tinyurl.com/ymet5xj8). Bei der Auslastung sieht es noch viel schlechter aus: Eine Modellrechnung der TU Delft mit dem Imperial College London mit realen Wetterdaten von 2011 bis 2020 und 18.000 WEA kommt zu dem Ergebnis, dass in Baden-Württemberg die WEA im Durchschnitt nur in 17 Prozent der Stunden produktiv sind (Neue Zürcher Zeitung: https://tinyurl.com/28wbp9xh). 83 Prozent der Zeit produzieren sie aus verschiedenen Gründen: nichts. Speicher im notwendigen Ausmaß existieren nicht, wären zudem unbezahlbar. Zudem ist der Blick auf Erneuerbare Energien (EE) nur bei der Stromerzeugung weitestgehend sinnlos. Es braucht Lösungen für die gesamte benötige Energiemenge im Land (inklusive Öl, Gas, Benzin und Kohle), da ja offiziell alles auf EE umgestellt werden soll. Diesen Primärenergieverbrauch decken die EE aber gerade mal zu 17 Prozent! Welche „Klimaleugner“ sagen denn sowas?! Unter anderem das grünlastige Umweltbundesamt (https://tinyurl.com/ya9tsb2v). Neben der mangelnden Verlässlichkeit gibt es leider noch weitere Probleme mit WEA.

Während drei Kilometer Umgehungsstraße um Bretten für manche ein Weltklimaproblem darstellen, ist die Versiegelung durch WEA offenkundig egal. Allein in Schleswig-Holstein sind mehr als drei Millionen Quadratmeter Boden durch derlei Anlagen versiegelt (NDR: https://tinyurl.com/ypuxkzjh). Dazu wird der WEA-Fuß, bei dessen Volumen ich auf 1.380 Kubikmeter Betonverbrauch komme (bei 22,5 Metern Durchmesser und 3,5 Metern Tiefe), schon heute eben nicht generell wieder aus der Erde entfernt. Auch das Recycling der WEA ist schwierig, bei Rotorblättern sogar unmöglich: Deren CFK-Grundstoff darf seit 2005 nicht mehr auf Deponien entsorgt werden. Laut Umweltbundesamt fallen in diesem Jahrzehnt aber bereits 20.000 Tonnen Rotormüll an (Focus: https://tinyurl.com/yrtn6s6a). Lösung: keine. In Windkraftanlagen wird zudem SF6-Gas verbaut. „SF6 hat von allen bekannten Substanzen die stärkste Treibhauswirkung. Es wirkt rund 22.800 Mal so stark wie die identische Menge Kohlendioxid.“ (Tagesschau: https://tinyurl.com/2xd29jg5). SF6 bleibt nach Freisetzung mehr als 3.000 Jahre in der Atmosphäre.

Die Abschaltung der letzten drei AKW in Deutschland führt zu 15 Millionen Tonnen (!) mehr CO2-Ausstoß pro Jahr (Deutschlandfunk: https://tinyurl.com/ysnz627d). Rotgrünes Regierungshandeln treibt also die CO2-Emissionen in der Stromerzeugung hoch, wie selbst das Umweltbundesamt zugeben muss (https://tinyurl.com/yt6fctpd). Offizielle Lösung: mehr vom selben, mehr EE. Aber warum? Pro Terawattstunde Energie ist die Kernenergie mit 0,03 Toten nach Solar und vor Windkraft die zweitsicherste Energiequelle. Pro Gigawattstunde ist sie mit drei Tonnen CO2-Ausstoß vor Wind (4t) und Solar (5t) statistisch die klimafreundlichste verfügbare Energiequelle überhaupt (https://tinyurl.com/y7by58fh). Außerhalb Deutschlands bestreitet das kaum jemand, nicht mal grüne Parteien.

Klimamodelle sind eben nur Modelle und keine Wahrheiten (Uni Freiburg: https://tinyurl.com/yvbtvs4r) und vieles, was medial und aktivistisch als Gewissheit verkauft wird, ist empirisch keineswegs bewiesen und im wissenschaftlichen Teil (!) der IPCC-Berichte deshalb auch gar nicht enthalten. So gibt es eben nicht mehr Stürme als zu früheren Zeiten (National Geographic: https://tinyurl.com/ypqp3eu6). Wer das alles nicht wahrhaben will, hat ganz sicher keine Lösungen für die Probleme unserer Zeit im Angebot.

Dominik Heller aus Bretten

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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