Richtfest Haus Schönblick: „Beständig und für alle Zeit, soll es stehen bis in die Ewigkeit“

Das dreigeschossige Haus mit 90 Einzelzimmern soll Ende 2019 bezugsfertig sein.
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Bauherr und Heimleiter Udo Kosel, Ortsvorsteher Rolf Wittmann, Mitarbeiter, an dem Bau beteiligte Handwerker und zahlreiche Bürger feierten mit einem Richtfest die Fertigstellung des Rohbaus für die Erweiterung des Altenwohn- und Pflegeheims „Haus Schönblick“.

Bretten-Neibsheim (hk) Eine bedeutende Etappe auf dem Weg zum Erweiterungsbau des Altenwohn- und Pflegeheims „Haus Schönblick“ in Neibsheim ist erreicht: Bauherr und Heimleiter Udo Kosel, Ortsvorsteher Rolf Wittmann, Mitarbeiter, Handwerker und zahlreiche Bürger feierten am heutigen Freitag, 22. Februar, mit dem Richtfest die Fertigstellung des Rohbaus. Das dreigeschossige Haus mit 90 Einzelzimmern (15 Zimmer pro Station) soll Ende 2019 bezugsfertig sein. Der bestehende Bau mit zwei Parkanlagen und mehr als 200 Bewohnerinnen und Bewohnern soll danach abschnittsweise renoviert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht werden. Beide Baukörper sollen mit einer Brücke verbunden werden.

„Ist das alles richtig, was wir für unsere ältere Generation tun?“

„Alle waren fleißig, bei Hitze im Sommer oder Kälte im Winter“, betonte Kosel zu Beginn seiner Ansprache. Einen besonderen Dank richtete er an das Eppinger Architekturbüro Fey, die „dafür Sorge getragen haben, dass die einzelnen Gewerke geräuschlos zusammengebracht wurden.“ Trotz aller Freude, sprach Kosel auch einige nachdenkliche Worte aus: „Ist das alles richtig, was wir für unsere ältere Generation tun? Werden sie uns dankbar sein oder uns die Frage stellen, ‚Was habt ihr gemacht?'" Auf das Wohl des Bauherrn stieß der für den Bau zuständige Statiker Hubert Bachmann an, nachdem er den Richtspruch gehalten hatte: „Beständig und für alle Zeit, soll es stehen bis in die Ewigkeit.“

Gemütliche Terrasse im Erdgeschoss

Im Anschluss folgte eine kurzweilige Führung durch den Rohbau. Der Eingangsbereich wird mit einer Schiebetür ausgestattet, während ein Bettenaufzug durch das ganze Haus führt. Für die Bewohner soll im Erdgeschoss zudem eine gemütliche Terrasse entstehen. Darüber hinaus soll im Erdgeschoss, neben den Zimmern für die Bewohner, ein Aufenthaltsraum, ein Zimmer für die Pflegedienstleitung, eine Teeküche und Nasszellen untergebracht werden. Die Zimmer sind alle etwa 16 Quadratmeter groß; für korpulentere Bewohnerinnen und Bewohner stehen sechs Pflegeplätze mit entsprechend größeren Zimmern zur Verfügung.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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