„Sommertour Ehrenamt“: Landtagsabgeordnete Seemann zieht positive Bilanz
Die baden-württembergische Landtagabgeorndete Stefanie Seemann (Grüne) unterhielt sich auf ihrer Sommertour durch den Enzkreis und Pforzheim mit zahlreichen Ehrenamtlichen.
Enzkreis (pm) Drei Wochen ist die grüne Landtagsabgeordnete Stefanie Seemann durch den Enzkreis und Pforzheim im Rahmen ihrer „Sommertour Ehrenamt“ gereist. Um zu verstehen, was die Ehrenamtlichen vor Ort bewegt, hat sie unterschiedliche Initiativen besucht. „Mit meiner Sommertour wollte ich sowohl die Bandbreite ehrenamtlichen Engagements aufzeigen, als auch die Tatsache, dass unser aller Leben durch das Ehrenamt immens bereichert wird“, so Seemann, die auch selbst in unterschiedlichen Bereichen Ehrenamtserfahrung hat.
Aus diesem Grund habe sie einen Antrag erarbeitet, der das Ehrenamt in Baden-Württemberg weiter fördern soll. „Gerade für die Details ist es wichtig, sich mit den Aktiven vor Ort auszutauschen. Je nach ehrenamtlicher Tätigkeit gibt es mitunter unterschiedliche Bedürfnisse nach Unterstützung. Darüber wollte ich mehr erfahren.“, erklärt Seemann und fügt hinzu: „Die vielen Gespräche haben mir weiteren Input für meinen Antrag gegeben. Die Menschen, die sich engagieren sind ja die Expertinnen und Experten für ihr Ehrenamt. Es ist mir als Abgeordnete extrem wichtig, die Meinung und die Erfahrung dieser Engagierten in meine Arbeit einfließen zu lassen.“
„Baden-Württemberg ist das Land des Ehrenamts“
Und so waren der Schachclub Keltern, die Naturfreundejugend, ein Hospizdienst, FRAUKE (Frauen &Krebs), eine historische Ortsführung, das Römermuseum Remchingen, der Wiernsheimer Bürgerbus, verschiedene Organisationen, die sich für Flüchtlinge einsetzen oder das Tierheim Pforzheim nur einige ihrer Stationen, über die sie im Detail auf ihrer Homepage oder auf Facebook berichtet. „Ich betrachte meine Sommertour als große persönliche Bereicherung. Bei so vielen engagierten Menschen ist mir um unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht bange“, freut sich Seemann. Sie ist neben ihrer Arbeit im Petitionsausschuss und in den Ausschüssen für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie für Soziales und Integration innerhalb ihrer Fraktion für das Thema Ehrenamt und demografischer Wandel zuständig. In den Gesprächen wurden unter anderem Fragen der Gewinnung und Organisation weiterer Ehrenamtlicher sowie die besondere Anerkennung durch das Land und die Kommunen thematisiert. „Baden-Württemberg ist das Land des Ehrenamts. Das ist aber kein Selbstläufer, sondern muss regelmäßig unterstützt und gewürdigt werden. Deswegen stecke ich viel Herzblut und Zeit in den Antrag und den Austausch mit Ehrenamtlichen“, so Seemann.
Das Ehrenamt stärken
Die restlichen Sommerferien werde sie den Antrag überarbeiten und ihn dann in die Fraktion einbringen. Wenngleich die Sommertour damit beendet sei, gebe es schon Termine für Besuche und Gespräche mit Ehrenamtlichen im Herbst und Winter dieses Jahres. „Ich freue mich auf weitere gute Gespräche und Erfahrungen“, so Seemann und fügt hinzu: „Mit welcher Kraft, Ausdauer und auch finanziellem Engagement Ehrenamtliche Verantwortung übernehmen, sei es im sozialen oder kulturellen Bereich, im Naturschutz oder anderswo, begeistert mich. Gerade weil dies für unser Zusammenleben so wichtig ist, muss das Ehrenamt auch ausreichend politische Unterstützung erhalten.“
Autor:Wiebke Hagemann aus Bretten |
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