An der Weißach wird gebaut
Spatenstich für das Wohnungsbauprojekt "Weissachgrün" getan

Den gemeinsamen Spatenstich nahmen Achim und Tanja Loos von der Loos Kommanditgesellschaft, OB Martin Wolff und die Geschäftsführer des Wohnungsunternehmens Köhler & Meinzer, Gerald Köhler und Uli Meinzer, vor.
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  • Den gemeinsamen Spatenstich nahmen Achim und Tanja Loos von der Loos Kommanditgesellschaft, OB Martin Wolff und die Geschäftsführer des Wohnungsunternehmens Köhler & Meinzer, Gerald Köhler und Uli Meinzer, vor.
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Bretten (bea) Dem Beginn der Arbeiten am Wohnbauvorhaben „Weissachgrün“ im Breitenbachweg steht nun nichts mehr im Weg. Mit dem Spatenstich am Freitagvormittag läuteten Uli Meinzer und Gerald Köhler, Inhaber und Geschäftsführer des Wohnungsunternehmens Köhler & Meinzer, Oberbürgermeister Martin Wolff, sowie Achim und Tanja Loos die offizielle Bauphase ein. Im Vorfeld wurde das alte Gebäude abgebrochen und eine Pfahlgründung vorbereitet. Auf dem fast 4 700 Quadratmeter großen Areal werden in zwei Bauabschnitten sechs neue Gebäude und Wohnraum für 60 Familien entstehen. Im ersten Bauabschnitt auf der dem Edith-Stein-Gymnasium (ESG) zugewandten Seite des ehemaligen Baumarktgeländes werden ein sechs-, 13- und 14-Familienhaus errichtet. Die hohe Dichte der Wohnungen ist laut Köhler notwendig, um die Barrierefreiheit für dreiviertel der Wohnungen zu gewährleisten.

Eine dreijährige Bauzeit steht den Lehrern und Schülern des ESG bevor

Die Häuser „Saalbach“, „Weißach“ und „Breitenbach“ werden ihre eigene Tiefgarage mit 29 Stellplätzen erhalten. „Die Autos sind weg“, lobte der OB. Ebenfalls freute er sich über die gemeinsame Planung für den öffentlichen Fahrradweg, der bis 2021 hinter der Wohnanlage entlangführen wird. „Ich freue mich, dass der Bachlauf erlebbar gemacht wird“, sagte Wolff. Die Bauzeit für die Gebäude neben dem ESG soll drei Jahre betragen. Mit dem zweiten Bauabschnitt und den Häusern „Eschbach“, „Talbach“ und „Walzbach“, samt Tiefgarage, soll 2021 begonnen werden. „Der Wohnungsbedarf ist momentan enorm. Daher werden in den kommenden Jahren 400 Wohneinheiten in Bretten entstehen“, sagte der OB.

Häuser mit regionalem Bezug und guter Bilanz

Die Namen der Häuser hat das Wohnungsunternehmen mit Bedacht gewählt. „Es war uns wichtig einen regionalen Bezug herzustellen, da hatten wir die sechs Namen schnell zusammen“, sagte Meinzer. Das Energiekonzept der Häuser sieht einen jährlichen Verbrauch von 200 000 Kilowattstunden vor. „Bilanziell werden wir dies mit dem Blockheizkraftwerk und der Photovoltaikanlage erzeugen können“, erklärte Köhler. Weiterhin tragen eine Gas-Brennwerttherme und ein Batteriespeicher zur Versorgung der Gebäude bei. Neben ökologischen Aspekten wie der Begrünung von Flachdächern und Tiefgaragen, war Köhler der soziale Aspekt wichtig. So werden zehn Wohnungen des sechsteiligen Gebäudekomplexes im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus zu zweidrittel des ortsüblichen Marktpreises von zehn Euro pro Quadratmeter vermietet, erläuterte er. Diese Wohnungen werden für die Dauer von zehn Jahren durch das Landesmietwohnraumförderprogramm gefördert. Berechtigte Mieter müssen einen Wohnberechtigungsschein vorweisen. Nach dieser Zeit läuft die Sozialbindung aus.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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