CDU trifft „Alle Neune“
Stadtteiltour endete in Diedelsheim

In der Reihe der CDU-vor-Ort Termine traf man sich seit September 2018 in allen 9 Stadtteilen, um vor Ort zu hören, wo der Schuh drückt. Nach Rinklingen kam man zu guter Letzt im größten Stadtteil von Bretten, in Diedelsheim, zusammen.
Martin Kern berichtete als „neutraler“ Ortsvorsteher über „seinen“ Ort, nicht als Kreistags- und nicht als Stadtratskandidat. Diedelsheim habe reichlich Infrastruktur , daher seien die Probleme im Vergleich mit den anderen Ortsteilen auch etwas anders gelagert. Als Schwerpunkte nannte er das Hochwasser und die Parksituation im Ort. Sehr zufrieden äußerte er sich über mehrere gastronomische Angebote, einen Bäcker, zwei Metzger, einen kleinen Lebensmittelmarkt, eine Apotheke, Bankfiliale, usw. Im Rathaus gebe es 3 Mietwohnungen, das Dorfgemeinschaftshaus, die Schule mit Schwimmhalle (seit 50 Jahren), die Pestalozzischule (seit 40 Jahren), zwei Kindergärten und darüber hinaus sind Spielplätze, Skaterplatz, Bolzplatz, Basketballanlage und der neue Sportplatz Einrichtungen, die auch dauerhafte Unterhaltung und Instandhaltung brauchen. Seit 2018 liege das Glasfaser der BBV, was nun hoffentlich bald angeschlossen sein wird.
Problembereiche gibt es am Bahnübergang – hier sollte die seit langem zugesagte Fußgängerunterführung endlich realisiert werden, innerorts fehlen Parkplätze, wobei kaum Freiflächen vorhanden seien und die Sanierung „ Alte Schule“ sei dringend nötig (seit 5 Jahren zugesagt). Der Umbau des alten Friedhofs laufe, Spielplätze würden nach und nach erneuert, für den Lärmschutz entlang der Bahnlinie gebe es verschiedene Varianten.
Durch die Bebauung „Steinzeugpark“ wurde eine schon länger nötige Anpassung der Ortsgrenzen erforderlich: Die Diedelsheimer Höhe gehört jetzt zu Bretten, das Gelände Steinzeugpark lag teilweise auf Rinklinger Gemarkung, gehört jetzt zu Diedelsheim. Hier befürchtet man Verkehrsbehinderungen am Alexanderplatz aus Diedelsheim kommend, weil man zweifellos ein deutlich höheres Verkehrsaufkommen haben werde.
Das Hochwasserproblem ist für Diedelsheim aufgrund der geografischen Lage besonders prekär; dass auch das Regenrückhaltebecken Rinklingen schon vor Diedelsheim in den Saalbach geleitet werde, verschlimmere die Situation. Weiterhin sei unklar, inwieweit die Landwirtschaft durch das Regenrückhaltebecken und den dort zu bauenden Damm beeinträchtigt sein werde. Hier hatte Ministerialdirigent a.D. Joachim Hauck und MdL Joachim Kößler Lösungsansätze parat, die es mit den Betroffenen zu diskutieren gelte.
Die Schwimmhalle in Diedelsheim ist voll ausgelastet – sie muss dringend erhalten werden! Hier ging der Schwimmbadbau in Bretten vor und nun hoffe man auf die Generalsanierung der hiesigen Schwimmhalle.

Autor:

Ute Thumm aus Bretten

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