Wald wurde verjüngt: Anwohner verärgert über Rodungen bei Sprantal

Der Wald bei Sprantal wurde durchforstet. privat

Bretten-Sprantal (swiz) „Das sieht desaströs aus.” So oder ähnlich äußerten sich viele Sprantaler, die beim Gassi-Gehen mit ihren Hunden oder beim Spaziergang durch den Wald nahe des Brettener Stadtteils gelaufen sind, gegenüber der Brettener Woche. Auf einer großen Fläche wurde auf dem Waldstück zwischen der Köhlerwiese und dem Tierpark Bretten zahlreiche Bäume gefällt, es entstanden große Freiflächen.

Durchforstung und Naturverjüngung

Die Brettener Woche hat bei der Stadt nach dem Grund für die Rodungen nachgefragt. „Es wurden im Distrikt I Großer Wald neun Hektar alter Buchenwald durchforstet und die Naturverjüngung eingeleitet”, bestätigt die Stadt. Bei einer Durchforstung werden nach einem genauen Plan minderwertige Bäume im Wald gefällt. Diese Arbeiten machen den Weg frei für die Naturverjüngung. Bei dieser sollen junge Bäume, die durch angeflogene oder aufgeschlagene Samen entstanden sind, nachwachsen. Dabei verjüngen sich 8,5 Hektar auf natürliche Weise durch junge Buchen. 0,5 Hektar Wald am Himmelfahrtsweg werden dagegen durch die Forstverwaltung mit Douglasien aufgeforstet.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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