Baden-Württemberg: Anteil der Flüchtlinge bei den Tafeln bei knapp 40 Prozent

Rund 40 Prozent der Menschen, die bei den baden-württembergischen Tafeln Lebensmittel erhalten, sind Flüchtlinge.

Karlsruhe (dpa/lsw) Rund 40 Prozent der Menschen, die bei den baden-württembergischen Tafeln Lebensmittel erhalten, sind Flüchtlinge. Das ergab eine Umfrage des Landesverbandes der Tafeln unter den etwa 140 Einrichtungen im Bundesland. Einige verzeichneten sogar einen Flüchtlingsanteil von rund 80 Prozent, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes, Wolfhart von Zabiensky der Deutschen Presse-Agentur. "Zur gewohnten Tafelarbeit, Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten und an die Armutsbevölkerung zu verteilen, ist jetzt auch noch die Flüchtlingsarbeit als zusätzliche Aufgabe hinzugekommen."

Tafeln arbeiten auch mit Dolmetschern

Dafür werde mit Dolmetschern gearbeitet; auch Beratungs-und Integrationsangebote sowie mancherorts sogar Sprachkurse gehörten inzwischen zum alltäglichen Handwerkszeug der Tafelarbeit. Die meist ehrenamtlichen Mitarbeiter würden dafür extra entsprechend geschult und fortgebildet.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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