Science-Truck zeigt Industrie der Zukunft
Berufsorientierung, spannend inszeniert an der Max-Planck Realschule

Dass die Arbeit in der Industrie nicht monoton und öde ist, davon konnten sich Schüler der Max-Planck Realschule  im Science-Truck überzeugen.  | Foto: Alin Moga
  • Dass die Arbeit in der Industrie nicht monoton und öde ist, davon konnten sich Schüler der Max-Planck Realschule im Science-Truck überzeugen.
  • Foto: Alin Moga
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Bretten (red) Die Schüler der Max-Planck-Realschule (MPR) Bretten fühlten sich fast wie Marty McFly, der Held aus dem Film "Zurück in die Zukunft". Sie hatten zwar nicht mit einem Fluxkompensator oder Hoverboard zu tun, aber dass die Arbeit in der Industrie nicht monoton und öde ist und Ingenieure auch allesamt keine langweiligen Nerds sind, davon konnten sie sich kürzlich überzeugen. Denn für sie war extra der Erlebnis-Lern-Truck des Bildungsnetzwerkes „Coaching4Future Baden - Württemberg“, ein LKW voller Naturwissenschaft und Technik, an die MPR gerollt.

"Discover Industry"

Unter dem Motto „Discover Industry – Berufsorientierung spannend inszeniert“ zeigt der Truck die Welt der modernen Industrie zum Anfassen und Mitmachen. „Ziel ist es, im Rahmen der Berufsorientierung an der Realschule, Vorurteile gegenüber den Naturwissenschaften abzubauen und Chancen in den sogenannten MINT-Fächern aufzuzeigen“, so Frederic Weber, der zusammen mit seiner Kollegin Lea Hagen diese Hightec-Ausstellung organisiert hat. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Spannende Erlebnisumgebung

In verschiedenen Workshops tauchten die Acht- und Neuntklässler der Max-Planck Realschule an diesem mobilen Lernort in eine spannende Erlebnisumgebung ein, in der sie zukünftige Lebens- und Arbeitswelten an verschiedenen Arbeitsstationen entdecken konnten. Zunächst gingen die Schüler mit den Wissenschaftscoaches Katinka Biebrich und Marco Umstätter auf einen Streifzug durch die Geschichte der industriellen Entwicklung und diskutierten über Chancen und Bedingungen der Digitalisierung in der Industrie.

"Kettensäge per augmented reality repariert"

Anschließend lernten sie industrielle Produktentstehungsprozesse kennen, schlüpften in die Rolle von Gründern, die ein selbst erdachtes Produkt auf den Markt bringen wollen, und lösten in Kleingruppen an fünf Arbeitsstationen verschiedene Aufgaben. So war es zum Beispiel möglich, einen Roboter zu programmieren. Die Schüler mussten dafür einen Weg durch ein Koordinatensystem finden, der den Roboter möglichst schnell durch das Spielfeld bewegen ließ. „Mein Highlight war es, eine Kettensäge per augmented reality (AR) zu reparieren“, so Alessio Lamola, Schüler der Klasse 9a.

In virtueller Werkstatt einen Motor instand setzen

Höhepunkt war sicherlich die fünfte Station, hier konnten die Schüler erleben, wie Lernen und Arbeiten in der Zukunft durch virtuelle Räume erleichtert werden kann. Mithilfe einer Virtual Reality-Brille (VR) betrat man dabei eine virtuelle Werkstatt und konnte dort einen Motor instand setzen, wobei eine animierte Schritt-für-Schritt Arbeitsanweisung über diese Brille sichtbar war. Die Schüler waren begeistert, denn sie konnten mit modernster Technik arbeiten und sich ganz aktiv ausprobieren. Doc Brown, der Erfinder der Zeitmaschine aus dem Hollywood-Klassiker ‚Zurück in die Zukunft‘, hätte seine helle Freude gehabt.

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Kraichgau News aus Bretten

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