Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff hisst Flagge der "Mayors for Peace"
Ein Zeichen für den Frieden
Bretten (kn) Vor dem Rathaus in Bretten weht aktuell wieder die Flagge der "Mayors for Peace". Diese hatte Oberbürgermeister Martin Wolff im Beisein der Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Mitgliedern des Gemeinderats und Bürgern gehisst. Aufgrund der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Kontaktbeschränkungen konnten die Schülerinnen und Schüler der Brettener Schulen auf dem Alfred-Leicht-Platz diesmal nicht dabei sein.
Flaggen gegen Atomwaffen
Die "Bürgermeister für Frieden" ("Mayors for Peace") hissen jährlich weltweit Flaggen vor den Rathäusern, um ein Zeichen für atomare Abrüstung und eine friedliche Welt ohne Atomwaffen zu setzen. Der Flaggentag wurde in Bretten zum zehnten Mal durchgeführt, seit 2005 ist die Stadt Mitglied der „Mayors for Peace“. In seiner Rede erklärte Oberbürgermeister Wolff, dass es kein neues atomares Wettrüsten geben dürfe. "Noch immer bedrohen rund 13.000 Atomwaffen die Menschheit. Vorhandene Atomwaffenarsenale werden umfassend modernisiert, mehr Atomwaffen als bisher werden einsatzbereit gehalten." Er fordere daher, dass auch die Bundesrepublik Deutschland dem Atomwaffenverbotsvertrag beitrete, so Wolff.
"Mayors for Peace" wurden 1982 gegründet
Die Organisation "Mayors for Peace" wurde 1982 durch den Bürgermeister von Hiroshima gegründet. Das weltweite Netzwerk setzt sich vor allem für die Abschaffung von Atomwaffen ein, greift aber auch aktuelle Themen auf, um Wege für ein friedvolles Miteinander zu diskutieren.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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