Hohkreuz-Straßenfest wieder großer Erfolg

"Es ist wie Heimkommen"

Bretten (kn) Wer hätte gedacht, dass nach dem 30. Jubiläumsfest 2019 erst mal Schluss ist mit Zeltaufbau, Tombola vorbereiten sowie Kochen und Backen für das Hohkreuz-Straßenfest in der Brettener Oststadt? Corona erzwang, wie bei so vielen anderen Festen, auch bei dieser Veranstaltung, eine Pause.

"Es ist wie Heimkommen"

Umso größer war die Vorfreude auf die Planung und das Feiern in diesem Jahr. Zur Überraschung aller Aktiven kamen trotz Nässe von oben viele Gäste. Sie freuten sich am Wiedersehen und den Gesprächen untereinander. Ein Gast, der schon zwanzig Jahre berufsbedingt nicht mehr teilnehmen konnte, freute sich besonders: "Es ist wie Heimkommen!". Und ja, das vertraute Zelt, die Stofftischdecken, die liebevolle Deko aus Efeu und Hortensien der Vorgärten und vor allem der Hohkreuztopf und die „Pizza Maria“ von Peppino sorgten für ein Wohlgefühl. Warum soll man Bewährtes auch ändern?

Generationen arbeiten Hand in Hand

Gerade auch jüngere Besucher outeten sich als Freunde des direkten Kontakts im Zelt und den Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen. Natürlich haben ältere Aktive manche Aufgaben inzwischen an die jüngere Generation abgegeben, aber als „Ehrenbürger vom Hohkreuz“ haben sie einen ganz eigenen Status. Und das Schöne: Immer wieder finden sich Begeisterte, die die Idee des Treffens und der Tradition weiterführen. Christa Franck und ihr Organisations-Team freuen sich deshalb besonders über Neuzugezogene, die mit anpacken. Genauso auch über Kinder, die beim Losverkauf der Tombola anfangen, später beim Bedienen helfen und letztlich beim Zeltaufbau oder Getränke-Ausschank dabei sind.

"Ein tolles Gemeinschaftsgefühl"

Das verbindet und sorgt für ein tolles Gemeinschaftsgefühl. Dieses Miteinander zeigte sich gerade in diesem Jahr sehr deutlich, denn die Umsicht, Unterstützung und Hilfsbereitschaft war besonders groß. So hatte Katja Mendler spontan die Idee, eine Bastelecke im Zelt einzurichten, da wegen der Witterung das Spielmobil nicht zum Zuge kam. Vom drei Monate alten Baby bis zur 86-jährigen Seniorin sowie bekannten und neuen Gästen konnte deshalb unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Martin Wolff dem Regenwetter zum Trotz ein sehr heiteres Fest gefeiert werden.