"Mayors for Peace" auch in Bretten
Flagge weht für friedliche Welt ohne Atomwaffen

 Zahlreiche Besucherinnen und Besucher setzten am Freitag mit Oberbürgermeister Martin Wolff bei der Hissung der "Mayors for Peace"-Flagge vor dem Brettener Rathaus ein Zeichen für den Frieden. | Foto: Silke Vogler/Stadt Bretten
  • Zahlreiche Besucherinnen und Besucher setzten am Freitag mit Oberbürgermeister Martin Wolff bei der Hissung der "Mayors for Peace"-Flagge vor dem Brettener Rathaus ein Zeichen für den Frieden.
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Bretten (red) Eine Modernisierung der Kernwaffenarsenale durch die Atommächte und ein nicht endender russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine: Das ist die Kulisse, vor der jüngst der Flaggentag der Mayors for Peace stattfand. Mit der Aktion setzten mehr als 500 deutsche Städte - darunter auch Bretten - in diesem Jahr wieder ein sichtbares Zeichen für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen.

Großer Auflauf für den Frieden

Am Freitagvormittag hisste Oberbürgermeister Martin Wolff dafür gemeinsam mit Vertretern des Arbeitskreises „Bretten – aktiv für Frieden“ und Mitgliedern des Gemeinderats auf dem Alfred-Leicht Platz vor dem Rathaus die Flagge der „Mayors for Peace“. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Johann-Peter-Hebel-Schule und der Max-Planck-Realschule waren der Einladung der Stadt Bretten gefolgt und unterstrichen mit ihrer Präsenz die Bedeutung des Flaggentages. Die sechsten Klassen mit Lehrerin Ursula Benzing umrahmten die Zeremonie musikalisch mit den Stücken „Frieden für die Welt“ und „Hevenu Shalom Alechem“. Auch eine Delegation aus Indien, die Oberbürgermeister Wolff zuvor im Rathaus begrüßen konnte, beteiligte sich an dem Friedensappell.

"Ein Zeichen dagegen halten"

„In einer Zeit, in der politischen Konflikten immer mehr mit Gewalt begegnet wird, ist es umso dringlicher und wichtiger, ein Zeichen dagegen zu halten. Gerade auf kommunalpolitischer Ebene sehen wir uns als Bürgermeister in der Verantwortung, Stellung zu beziehen, wenn die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger bedroht scheint“, betonte der OB beim Hissen der Flagge.

Eine hoffnungsvolle Aufbruchstimmung

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Andrea Schwarz verwies darauf, dass – wie der Ukraine-Krieg verdeutliche - Waffen lediglich Elend und Schaden und Opfer auf allen Seiten fordern würden. Statt mit finanziellen Mitteln das militärische Aufrüsten zu fördern, seien die Gelder, so die Landtagsabgeordnete, in humanitären Konfliktpräventionen und anderen Hilfsaktionen besser investiert, um nachfolgenden Generationen eine friedliche Welt hinterlassen zu können. Das Abschlusslied „Auf uns“, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre selbst gestalteten Friedensfahnen in den Händen schwenkten, beendete die Aktion und verbreitete trotz der ernsten weltpolitischen Lage eine hoffnungsvolle Aufbruchstimmung.

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Kraichgau News aus Bretten

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