Kixi, das schlaue X - Kixi in der Weihnachtsbäckerei
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Mehl, Zucker, Milch, Eier, Butter, ein bisschen Backpulver, bunte Streusel, Schokolade für die Glasur und … ach irgendwas fehlt doch noch liebe Kinder!
Euer Kixi ist nämlich gerade dabei, Weihnachtsplätzchen zu backen. Und Kixi-Kekse. Und ich habe das Gefühl, dass ich etwas vergessen habe. Klar! Ein Nudelholz, damit ich den Teig ausrollen kann und lustige Formen, um die Plätzchen auszustechen. Sterne, Monde, lustige Tiere und allerlei süßes Zeug soll zum Naschen entstehen. Habt ihr auch schon leckere Weihnachtsplätzchen gebacken? Habt ihr euch mal gefragt, warum wir das gerade in der Adventszeit machen? Es wird vermutet, dass diese Tradition aus dem Mittelalter kommt. Gewürze und Zucker waren damals sehr teuer und in den reichen Klöstern wurden zum Gedenken an die Geburt Christi aufwendige Backwaren hergestellt. Das Gebäck wurde dann um Weihnachten und Neujahr unter die armen Menschen verteilt.
Opfertiere aus Teig
Und es gibt noch eine Erklärung dafür. Diese reicht bis vor Christi Geburt zurück. Die Menschen feierten die Wintersonnenwende in der längsten Nacht des Jahres vom 21. auf den 22. Dezember, dass die Tage wieder länger werden und die liebe Sonne wieder mehr Kraft hat, um es schön warm auf der Erde zu machen. Die Menschen glaubten damals, dass böse Geister umherwandelten und um die eigenen Tiere zu schützen, brachte man den Geistern Tiere aus Teig zum Opfer. Darum gibt es auch heute noch Plätzchen in Tierform.
Die jüngste Erklärung stammt aus dem 18. Jahrhundert. Zu Kaffee und Tee wurden feine kleine Gebäckstücke gegessen. In ganz feiner Gesellschaft, wisst ihr, wo man die Teetasse sehr vornehm nur mit Daumen und Zeigefinger angehoben und den kleinen Finger abgespreizt hat. Oh, was waren die vornehm, das hätte ich gar nicht hinbekommen mit ohne Zeigefinger. Damit es den vornehmen Leuten nicht langweilig wurde, hat man die Leckereien dann zu Weihnachten mit Schokolade, Marmelade, Nüssen und Marzipan verfeinert.
Christstollen, Bratäpfel, Zimtsterne und und und
Und wisst ihr auch, warum es Weihnachts-plätzchen und nicht einfach Weihnachtskekse heißt? In vielen deutschen Dialekten bedeutet „Platz“ kleiner, flacher Kuchen. Und daraus entstand das Wort Plätzchen. Aber es gibt ja auch noch so viele andere leckere Sachen, die man backen kann, wie Vanillekipferl, Makronen auf Oblaten, Christstollen, Bratäpfel, Zimtsterne und natürlich Kixi-Kekse. Dafür hab ich euch sogar das Rezept mitgebracht, schaut mal.
Für 30 Kixi-Kekse braucht ihr:
- 250 Gramm Mehl
- 125 Gramm Butter
- 125 Gramm Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- etwas geriebene Zitronenschale
- zwei bis drei Tropfen Zitronenaroma
Dann rührt ihr zwei Tüten rote Lebensmittelfarbe in 75 Milliliter Wasser an und schneidet den ausgerollten Teig mit einem Messer in Streifen, so ungefähr acht Zentimeter lang und 1,5 Zentimeter breit. Dann legt ihr die beiden Streifen zu einem X übereinander und bepinselt mich mit roter Farbe. Die Kixi-Kekse backt ihr dann bei 170 Grad 15 bis 20 Minuten im Ofen. Lecker, lecker, lecker!
Viel Spaß beim Backen und Naschen! Schickt mir ein Foto von euren Kixi-Keksen an: Kixi, Brettener Woche, Pforzheimer Str. 46, 75015 Bretten. Oder ihr schickt mir eine E-Mail: kixi@brettener-woche.de.
Euer Kixi, das schlaue X
Autor:Kixi Das schlaue X aus Bretten |
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