Musikabend am ESG
Nach über zwei Jahren Pause - endlich wieder ein Musikabend am ESG
Schulleiter Daniel Krüger brachte es am Ende des Abends deutlich auf den Punkt: Welch eine Dankbarkeit man doch verspüre, dass solche Veranstaltungen wie der Musikabend wieder möglich seien.
Begonnen hatte der diesjährige Musikabend, der am 24. Mai in der Aula des ESG stattfand, mit dem Orchester unter der Leitung von Julia Heil. Rockig und leicht jazzig eröffnete „25 or 6 to 4", ein Stück von der Band „Chicago", den Abend. Nach dem Greenday-Klassiker „Boulevard of broken dreams“ und der ABBA-Hymne „Mamma Mia“ wurde es sphärisch. Das Stück „Ammerland“ zeichnete mit programmatischen Klängen die ruhige Weite des holländischen Landes nach. Im Kontrast dazu lud daraufhin der "Zottelmarsch" zum Mitklatschen ein und bei der feierlichen "Ode an die Freude" von Ludwig van Beethoven wurde das Publikum sogar zum Mitsingen eingeladen. Den krönenden Abschluss des Orchesterauftritts bildete ein Filmmusik-Arrangement zu "Star Wars" von John Williams, das die jungen Musikerinnen und Musiker grandios aufführten.
Nach einer kurzen Umbaupause konnte sich das Publikum davon überzeugen, dass es auch etliche talentierte Schülerinnen und Schüler am ESG gibt, die nun als Solistinnen und Solisten oder in einem kleinen Ensemble auf die Bühne traten. Es erklangen Werke für Klavier wie z.B. ein Satz aus einer Beethoven Sonate, gespielt von Valery Keppler, das „Clair de Lune" aus der „Suite bergamasque" von Debussy – Sevval Daverioglu am Klavier - aber auch vierhändig gespielte Walzer von Brahms, gespielt von Maxilimilian Ivanov und Amanda Baier. Zur Freude der Zuhörerinnen und Zuhörer wurden aber auch Werke für Blockflöte (Sophia Hanselle), Geige (Magnus Bendl), Gitarre (Tom Müller) oder Akkordeon (Ursula Shen) dargeboten, ebenso musizierten Katharina Zander, Valery Keppler und Aurelia Konrad als Querflötentrio, das im Juli auch bei der Melanchthon-Preisverleihung zu hören sein wird.
Zuletzt erklangen die zwei wunderschönen Lieder „Fly me to the moon" und „Dream a little dream". Hier begleitete Musiklehrerin Monika Carl-Hoffmann die Schülerin Marla Reiß am Klavier, wie zuvor auch schon die beiden Musiklehrerinnen Daniela Wolff und Julia Heil die Solistinnen und Solisten bravourös begleitet hatten.
Den Abschluss gestaltete die Schulband unter der Leitung von Verena Fischer. Mit vier Liedern begeisterten die acht jungen Musikerinnen und Musiker das gesamte Publikum. Zunächst wurde Tina Turners „What’s love got to do with it“ performt. Das Lied „Halo" von Beyoncé war eine große Herausforderung für die beiden Sängerinnen Ronja Mukasa und Jaheel Adler, die diese exzellent meisterten. Das Stück “Zombie” von den Cranberries endete mit einem beeindruckenden E-Bass-Solo (Erik Ureland), bevor der Titel "I will survive" von Gloria Gaynor diesen so erfrischenden und begeisternden Musikabend furios beendete und das Publikum von den Stühlen riss. Dazu hatten die Bandmitglieder Leonie Weber und Elias Konrad an den Drums, Tom Müller und Diego Naranjo Calle an den Gitarren sowie Patrick Simon am Keyboard richtig eingeheizt.
Am großen Applaus war zu hören, wieviel Freude das Orchester, die Solistinnen und Solisten sowie die Band dem Publikum an diesem Abend bereitet haben.
Autor:Christine Kutzner-Apostel aus Bretten |
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