MPR bei tecspaze
Schülerinnen der Max-Planck Realschule arbeiten in digitaler Werkstatt

Informatiklehrerin Eva Radtke (links) und Professor Jürgen Scheible (rechts), Initiator von tecspace, mit den Schülerinnen der 7a.
 | Foto: Philip Schönherr
  • Informatiklehrerin Eva Radtke (links) und Professor Jürgen Scheible (rechts), Initiator von tecspace, mit den Schülerinnen der 7a.
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Bretten (red) Ganz aufgeregt machen sich die Mädchen der 7a mit ihrer Informatiklehrerin Eva Radtke auf den Weg zur digitalen Kreativ-Werkstatt tecspaze, die in den Räumlichkeiten der Firma Seeburger  untergebracht ist. „Am meisten freue ich mich darauf, mit VR-Brillen zu arbeiten, da kann ich in andere Welten abtauchen“, meint Schülerin Lara Fundis. Jürgen Scheible, Professor an der Hochschule für Medien in Stuttgart, der tecspaze ins Leben gerufen hat, empfängt die neugierige Schülergruppe.
Der tecspaze bietet den Schülerinnen und Schülern aus dem Raum Bretten eine einzigartige Gelegenheit, ihr Interesse und ihre Begeisterung für moderne Technologien zu entdecken. Im Rahmen des Fachs Informatik besuchen alle siebten Klassen der MPR den tecspaze, jeweils im halben Klassenverband.

Körperteile im Green Screen verschwinden lassen

Sogenannte Green Screens ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, in virtuelle Welten einzutauchen und sich vor unterschiedlichen Hintergründen zu präsentieren. Sie können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und eigene Videos oder Fotos erstellen. Einzelne Körperteile können mithilfe eines grünen Tuchs unsichtbar gemacht werden. Viele kennen diese Technik bereits aus TikTok-Videos und sind begeistert, es ihren Idolen gleichzutun.

Umgang mit Robotern

Im Bereich Robotik, genauer gesagt Robomaster, können die zukünftigen Naturwissenschaftler ihre Fähigkeiten im Umgang mit Robotern unter Beweis stellen. Sie lernen, wie man Roboter programmiert und steuert und können in spannenden Wettbewerben gegeneinander antreten.

Drohnen steuern

Wer kennt sie nicht? Drohnen, nervige, surrende, utopisch anmutende Kleinsthubschrauber. Hier bietet sich den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Welt aus der Vogelperspektive zu erkunden. Sie lernen den sicheren und sinnvollen Umgang mit Drohnen und können eigene Flugmanöver durchführen. Diese unbemannten Hightech-Flieger sind zum Beispiel beim Bau von Brücken und Trassen für Straßen- und Schienenverkehr oder bei Inspektionen des Zustand der Bauwerke nicht mehr wegzudenken.

Mit VR-Brillen in virtuelle Welten eintauchen

Ein weiterer faszinierender Bereich ist die Virtual-Reality, in der die Schülerinnen und Schüler in virtuelle Welten eintauchen können. So können sie beispielsweise mit VR-Brillen Reisen unternehmen oder miteinander Tennis spielen. Oft werden diese Brillen als Spielzeug abgetan, aber in Zukunft wird es beispielsweise Chirurgen möglich sein, besonders komplexe Operationen trainieren zu können.

Informatikunterricht außerhalb der Schule

Voller Eindrücke und erstaunt ob der vielen Möglichkeiten können es die Schülerinnen der 7a kaum erwarten, weitere spannende Projekte und Erfahrungen in der digitalen Kreativ-Werkstatt zu erleben. „Ich finde es spannend und faszinierend, hier vor Ort zu sein“, sagt Mina Cakar. „Wir sollten häufiger Informatikunterricht außerhalb der Computerräume in der Schule machen“, ergänzt sie.

MPR erhielt LemaS-Auszeichnung 

Der tecspaze ermöglicht es den Schülerinnen und Schülern, ihre technischen Fähigkeiten zu erweitern und ihre Kreativität zu entfalten. Durch die praktischen Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen werden das Interesse und die Lust an modernen Technologien geweckt. Auf diese Weise begeistert die MPR ihre Schüler für MINT-Fächer und erhielt als eine von nur 39 Schulen in Baden-Württemberg die begehrte LemaS-Auszeichnung. LemaS - "Leistung macht Schule" ist ein Projekt, das vom Bundeministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und Schulen dabei unterstützen möchte, dass vor allem Schülerinnen und Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern ihre Stärken entfalten können.

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Kraichgau News aus Bretten

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