Weniger Elterntaxis

SpoSpiTo-Bewegungs-Pass an der Schillerschule

Bretten (kn) Über 90 Grundschulkinder der Schillerschule beteiligten sich an der bundesweiten Aktion „SpoSpiTo“: Innerhalb von sechs Wochen waren sie mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule gekommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache, das Auto blieb in der Garage. Alle, die die Aufgabe erfüllt hatten, erhielten von Rektorin Sonja Schmidt als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine SpoSpiTo-Urkunde. Das teilt die Schule mit.

Mit Bewegung ausgeglichener durch den Tag

SpoSpiTo steht für Sporteln, Spielen und Toben. Das Ziel der Aktion ist es, Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren. Mit dem SpoSpiTo-Bewegungs-Pass sollen Kinder zum einen zur Bewegung an der frischen Luft animiert werden, so dass der bewegte Einstieg in den Tag gelingt und sie wacher, ausgeglichener und konzentrierter durch ihren Alltag gehen.

Verkehrssituation vor Schulen verbessern

Zum anderen soll der SpoSpiTo-Bewegungs-Pass die Verkehrssituation vor Grundschulen durch weniger „Elterntaxis“ entschärfen. Denn an vielen Schulen werden die Kinder von ihren Eltern morgens zur Schule gefahren und auch wieder mit dem Auto abgeholt. Das führt häufig zu Verkehrschaos vor den Schulen und zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen für die Kinder.

Ein toller Nebeneffekt ist, dass die Umwelt geschont wird und mit dieser Aktion auch etwas für den Klimaschutz getan werden kann. Denn jeder Weg, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, verringert den Verkehr und damit auch die Umweltverschmutzung.