4. Bundesweiter Vorlesetag bei der Brettener Woche, Teil 1

Vorbereitungen gehen auf die Zielgerade

BRETTEN (ch) Noch eine halbe Stunde bis zum vierten Vorlesetag bei der Brettener Woche und kraichgau.news. Die Vorbereitungen gehen auf die Zielgerade. Eltern und Kinder – und natürlich auch die Vorleser - sollen sich wieder rund um wohlfühlen.

Girlanden, Luftballons und Kinderstühle

Seit dem Morgen liegt Spannung in der Luft, die am Mittag in lebhafte Aktivitäten übergeht. Zimmer werden ausgeräumt, Wände mit Ziergirlanden geschmückt, bunte Luftballons aufgeblasen. Brettener Woche-Redaktionsleiter Christian Schweizer und Technik-Chef Tom Markert laden die Kinderstühle aus, die sie bei zwei privaten Kindertagesstätten in Bretten und Sprantal ausgeliehen haben – mit freundlicher Genehmigung des Trägervereins Schneckenhaus. Im Konferenzzimmer der Brettener Woche, wo sich sonst Gemeinderäte, Bürgermeister und Vereinsvorsitzende zum Gespräch einfinden, werden sie sorgfältig im Halbkreis aufgestellt.

Kindergeschichten und Elterngespräche

Auf den Stühlen werden die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer Platz nehmen, sobald der erste Vorleser, in diesem Fall Brettens Bürgermeister Michael Nöltner, eingetroffen ist. Auch die beiden Kinder von Redaktionsleiter Christian Schweizer, vier und sechs Jahre alt, sind wieder dabei. „Die interessieren sich für Geschichten“, weiß der Vater. „Und da ich weiß, dass wir wieder hervorragende Vorleser haben, mache ich mir überhaupt keine Sorgen, wie es ihnen gefallen wird.“ Verlagsleiterin Suzanne Pfefferle, die gerade einen Tisch im zum „Eltern-Café“ umfunktionierten Zimmer der Anzeigenverkäufer herrichtet, ergänzt: „Der Vorlesetag ist für uns - neben der allgemeinen Förderung des Lesens in Zeiten zunehmender Digitalisierung aller Lebensbereiche - immer auch eine willkommene zusätzliche Gelegenheit, um mit unseren derzeitigen und künftigen Leserinnen und Lesern ins Gespräch zu kommen. Was interessiert unsere großen und kleinen Leser? Was möchten Sie bei uns gerne mal lesen, das sind für uns auch immer wieder wertvolle Hinweise, die wir in unsere tägliche Arbeit einfließen lassen.“

Neue Bastelideen für die Vorlesepausen

Derweil wird in einem anderen Raum der Basteltisch aufgebaut. Denn zwischen den vorgelesenen Geschichten, müssen auch Kinder mal pausieren. Das geht am besten, indem man selbst etwas bastelt. Deshalb liegen auf dem Tisch viele kleine, bunte Scheren, farbiges Papier und jede Menge Deko-Material bereit. Mitarbeiterin Carmen Hardock hat für dieses Jahr eine neue Idee mitgebracht: „Wir werden mit den Kindern Rentiere und Weihnachtsbäume ausschneiden und dekorieren.“ Das geht nach ihren Worten ganz einfach: „Die Kinder legen eine Hand auf ein Papier und zeichnen den Handumriss nach. Den schneiden sie dann aus und bekleben ihn nach Herzenslust mit Strasssteinchen, Pailletten, kleinen Eiskristallen und ähnlichem. Fertig ist das gehörnte Rentier.“ Sie lacht: „Ich habe das zwar selbst noch nie gemacht, aber bei anderen beobachtet, wie toll das die Kinder finden.“

Weitere aktuelle Berichte über den diesjährigen Vorlesetag im weiteren Verlauf des Abends und auf unserer Themenseite