VfB-Frauen beim Aufsteiger
Niederlage in Karlsruhe

Eine Woche nach dem Pokalaus gegen SGK Heidelberg-Kirchheim verloren die Frauen des VfB Bretten im zweiten Saisonspiel auch beim Aufsteiger Post SV Karlsruhe.  | Foto: ©Thaut Images - stock.adobe.com
  • Eine Woche nach dem Pokalaus gegen SGK Heidelberg-Kirchheim verloren die Frauen des VfB Bretten im zweiten Saisonspiel auch beim Aufsteiger Post SV Karlsruhe.
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Bretten/Karlsruhe (kri) Eine Woche nach dem Pokalaus gegen SGK Heidelberg-Kirchheim (2:0) verloren die Frauen des VfB Bretten im zweiten Saisonspiel auch beim Aufsteiger Post SV Karlsruhe mit 2:1. Trotz einer sehr guten Anfangsphase und dem Führungstreffer durch Samira Meral ließ man im Laufe des Spiels deutlich nach und musste kurz vor der Halbzeit den Ausgleich hinnehmen. Vor zahlreichen Zuschauern, darunter die Hoffenheimer Nationalspielerin Pauline Krumbiegel,  stellte der Karlsruher Führungstreffer in der 50. Minute dann auch den Endstand dar.

Meral erzielte Führungstreffer

Bereits nach sechs Minuten scheiterte Sophie Stober nach einem schnellen Spielzug über links aus kurzer Distanz an der Karlsruher Schlussfrau, direkt im Gegenzug ließen die Gastgeberinnen eine dicke Torchance aus. Der VfB rückte weiterhin schnell und kompakt nach vorne, machte die Räume eng und Samira Meral erzielte in der 14. Minute nach schöner Vorarbeit von Melisa Eraymaz per Hacke die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung. Doch die „Postler“ stellten sich mehr und mehr auf die Spielweise der VfB-Frauen ein, agierten fortan zweikampfstärker und nahmen ihnen so den bisher gezeigten Spielfluss. Schnelle Bälle, die nicht durch das Mittelfeld unterbunden wurden, auf die drei gefährlichen Karlsruher Offensivkräfte machten der immer wieder aufrückenden VfB-Abwehr dann das Leben schwer. So wurde auch über die linke Brettener Abwehrseite ein tiefer Ball zum Verhängnis, Karlsruhe konnte in der 40. Spielminute den Ausgleich erzielen und somit eine Phase belohnen, in welcher sie dem VfB gänzlich den Schneid abgekauft hatten.

Abspielfehler im Spielaufbau in der zweiten Hälfte

Auch in Hälfte zwei fand der VfB nicht mehr ins Spiel, zu viele Abspielfehler bereits im Spielaufbau, immer wieder erzwungen durch die laufstarken Karlsruher, ließen erst gar keine Torchancen mehr aufkommen. Bei einem weiten Diagonalball von der Mittellinie schien die Abwehrreihe des VfB erneut schlecht postiert und der PSK konnte in der 50. Minute den Führungstreffer erzielen. Trotz aller augenscheinlichen Bemühungen in der Folgezeit fanden die VfB-Frauen ihren spielerischen Faden nicht mehr. Innenverteidigerin Sabrina Meizinger wurde für die Schlussoffensive ins Mittelfeld beordert, aus dem Mittelfeld wurde eine zweite Sturmspitze neben Melisa Eraymaz positioniert und mit der schnellen Flügelspielerin Selina Kassay kam noch mal etwas „Leben“ ins Spiel. Eine klare Torchance konnte dennoch nicht mehr herausgespielt werden, so dass die Aufsteiger aus Karlsruhe, die in der Schlussphase noch Konterchancen ausließen, einen verdienten Sieg feiern konnten und beim zahlreichen Brettener Anhang für etwas enttäuschte Gesichter sorgten.
Das nächste Saisonspiel findet am Samstag, 8. Oktober, um 15.30 Uhr im Grüner gegen den Kreisrivalen SSV Waghäusel statt.

Für den VfB waren im Einsatz
Kim Müllner, Selina Steudle, Maren Siefermann, Sabrina Meizinger, Christina Rühle, Shirin Ruf, Laura Guhle, Sophie Stober, Samira Meral, Melisa Eraymaz, Chiara Tomka, Selina Kassay, Emma Hachtel, Nicole Drost, Celine Hiller

Autor:

Herbert Kritter aus Bretten

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