TV 1846 Bretten
Spatenstich für die neue Gymnastikhalle des TV 1846 Bretten

- V.l.: Bianca Willemstein (TV Bretten), Stefan Hammes (1. Vorsitzender TV Bretten), Markus Lang (Regionaldirektor Sparkasse Kraichgau), Armin Springer (2. Vorsitzender TV Bretten), Michael Nöltner (Bürgermeister Stadt Bretten), Klaus Dohle (Geschäftsführer Kieselmann GmbH)
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Am 8. März 2025 fand der feierliche Spatenstich für den Neubau der geplanten Gymnastikhalle des TV 1846 Bretten statt. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Stefan Hammes, begrüßte die Anwesenden herzlich und ließ in seiner Rede die Entwicklungen von den ersten Planungen im Jahr 2021 bis zum heutigen Tag Revue passieren. Dabei betonte er erneut die Dringlichkeit zusätzlicher Hallenkapazitäten: Die Wartelisten der Kindersportschule sind voll, und auch im Hinblick auf die demografische Entwicklung steigt der Bedarf an Angeboten im Rehabilitationssport stetig.
Wichtiger Schritt für die Zukunft des Vereins
Die neue Halle sei ein bedeutender Schritt in der Weiterentwicklung des Vereins, erklärte Hammes. Der TV Bretten sehe es als seine Verantwortung, dieser Nachfrage gerecht zu werden. Gleichzeitig eröffne das Projekt vielversprechende Perspektiven für die zukünftige Vereinsentwicklung.
Baukosten und Finanzierung
Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf rund 1.030.000 Euro. Die Stadt Bretten übernimmt 20 Prozent der Kosten, während der Badische Sportbund (BSB) 30 Prozent des förderfähigen Aufwands bezuschusst. Insgesamt erhält der Verein Fördermittel in Höhe von rund 436.000 Euro. Der verbleibende Finanzierungsbedarf in Höhe von 650.000 Euro wird über ein Darlehen der Sparkasse Kraichgau gedeckt.
Unterstützung durch Sponsoren
Mehrere namhafte Unternehmen aus Bretten und der Umgebung unterstützen das Bauvorhaben durch fünfjährige Sponsoringverträge. Stellvertretend für alle Sponsoren nahmen Klaus Dohle (Geschäftsführer der Kieselmann GmbH) und Markus Lang (Regionaldirektor der Sparkasse Kraichgau) am Spatenstich teil.

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Technische und ökologische Merkmale der Halle
Der 2. Vorsitzende des Vereins, Armin Springer, der das Projekt federführend begleitet, informierte über die geplanten technischen Details der Halle. Dazu zählen barrierefreie Zugänge sowie eine behindertengerechte Toilette, die bislang auf dem Vereinsgelände fehlt. Auch ökologische Aspekte werden berücksichtigt: Eine Photovoltaikanlage, eine teilweise begrünte Dachfläche und eine Zisterne zur Regenwassernutzung sind vorgesehen. Die Beheizung erfolgt über einen Anschluss an das Nahwärmenetz der Stadt Bretten.
Architektur und Raumkonzept
Die Pläne für die Gymnastikhalle stammen vom Oberderdinger Architekten Günther Meerwarth, der jedoch aus persönlichen Gründen nicht am Spatenstich teilnehmen konnte. Geplant ist ein großer Gymnastikraum, der mithilfe eines Trennvorhangs in zwei Bereiche unterteilt werden kann. Darüber hinaus sind Umkleideräume mit Duschen und WCs, eine kleine Küche, Lagerräume für Sportgeräte sowie ein Technikraum vorgesehen.
Wertschätzung durch die Stadt Bretten
Bürgermeister Michael Nöltner bedankte sich in seiner Rede für die Einladung und gratulierte dem Verein zu seinem Engagement. Die neue Halle werde einen wichtigen Beitrag zur Beseitigung bestehender Engpässe im Vereinssport leisten. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand, insbesondere bei der Standortsuche. Ursprünglich hatte die Stadt Bretten den jetzigen Standort abgelehnt und eine alternative Fläche auf der Ostseite vorgeschlagen, da der Schotterparkplatz in die geplante Gartenschau eingebunden werden sollte. Aufgrund hoher Kosten wurde diese Planung jedoch verworfen. Bürgermeister Nöltner verweist auf die daraus entstandenen Unannehmlichkeiten und dankte dem Verein für seine Geduld.
Zukünftige Nutzung des Parkplatzes im Blick
In seiner Ansprache wies der Bürgermeister zudem darauf hin, dass der derzeitige Parkplatz des Vereinsgeländes weiterhin als ein wichtiger potenzieller Standort für die Gartenschau eingeplant sei. Eine Neugestaltung des Bereichs rund um die Mündung von Weißach und Salzach solle künftig zu einer verbesserten Aufenthaltsqualität führen.
Fußweg gesperrt
Mit dem Spatenstich beginnen nun unverzüglich die Bauarbeiten. Infolgedessen ist der Fußweg von der Withumanlage zum Windstegweg/Am Husarenbaum bis auf Weiteres gesperrt.

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Autor:Hans-Jörg Zierdt aus Bretten |
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