Anzeige

Diabetes und die Folgen

Auch die Augen können unter einem erhöhten Blutzuckerspiegel leiden - schlimmstenfalls ist eine Erblindung die Folge. Foto: djd/COLOURBOX
3Bilder
  • Auch die Augen können unter einem erhöhten Blutzuckerspiegel leiden - schlimmstenfalls ist eine Erblindung die Folge. Foto: djd/COLOURBOX
  • hochgeladen von Kraichgau News Ratgeber

Vorbeugen - damit der Diabetes Augen, Nerven, Nieren und Herz nicht angreift

(djd). Ein Diabetes bringt häufig Schäden an den Nerven und Blutgefäßen mit sich. "Das zieht verschiedene Folgeerkrankungen nach sich, etwa sogenannte Neuropathien an den Füßen. Diese Nervenschädigungen sind oft Wegbereiter für das diabetische Fußsyndrom, das zu Amputationen führen kann", sagt Prof. Dr. Hilmar Stracke, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen am Medizinischen Versorgungszentrum MVZ des Evangelischen Krankenhauses Gießen. Schäden an den kleinen Gefäßen können nach seinen Worten außerdem Augenerkrankungen, die sogenannte Retinopathie, und Nierenerkrankungen (Nephropathie) zur Folge haben. Stracke: "Sind die großen Gefäße betroffen, steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall."

Ein paar Punkte sollten Betroffene beherzigen, um vorzubeugen:

"Man sollte die Medikamente wie vom Arzt verordnet einnehmen und zudem durch einen gesunden Lebensstil zur guten Blutzuckereinstellung beitragen", sagt Prof. Hilmar Stracke. Außerdem seien regelmäßige Kontrolluntersuchungen sehr wichtig, um Folgeerkrankungen frühzeitig zu erkennen. Zwar mache sich eine Neuropathie meist durch beidseitig auftretende Empfindungsstörungen in den Füßen wie Kribbeln, Brennen, Taubheit oder ein nachlassendes Gespür für Berührung oder Schmerzen bemerkbar. "Die anderen Folgeerkrankungen entwickeln sich aber in der Regel unbemerkt", erklärt der Spezialist. Begleitend gilt es nach seinen Worten, Nervengifte wie Nikotin und Alkohol zu meiden und einen Mangel an Vitamin B1 auszugleichen, der häufig bei Diabetes auftritt. Stracke: "Dieser kann Neuropathien verursachen oder verstärken." Zum Ausgleich eines solchen Defizits eignet sich eine Vorstufe vom Vitamin B1, das Benfotiamin. Diese gelangt besser in den Körper und in das Nervengewebe als das herkömmliche Vitamin B1. Neuropathische Schmerzen und Missempfindungen wie Kribbeln und Taubheit in den Füßen können laut dem Experten durch vitaminähnliche Substanzen wie das Benfotiamin oder die Alpha-Liponsäure gelindert werden - ansonsten könne der Arzt nur Schmerzmittel verordnen, die allerdings lediglich gegen die Symptome wirkten.

Auch die Augen können unter einem erhöhten Blutzuckerspiegel leiden - schlimmstenfalls ist eine Erblindung die Folge. Foto: djd/COLOURBOX
Ein Diabetes verursacht häufig Nervenschäden in den Füßen. Zu den ersten Symptomen zählt eine nachlassende Sensibilität in den Füßen. Der Arzt überprüft unter anderem das Vibrationsempfinden mit einer Stimmgabel. Foto: djd/COLOURBOX
Nierenerkrankungen gehören zu den Schäden, die der Diabetes im Körper anrichten kann. Foto: djd/COLOURBOX
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.