Wenn die nächste Erkältung naht
Körpereigene Abwehrkraft stärken
Es ist schon verblüffend: Einige Menschen bekommen seltenst eine Erkältung, andere werden schon krank, wenn sie das Wort hören. Einfluss auf die Häufigkeit und Stärke grippaler Infekte hat vor allem die Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems. Wir sprachen mit der Hamburger Fachärztin für Allgemeinmedizin und Expertin für alternative und ganzheitliche Medizin, Dr. med. Frauke Bohlmann über ein natürliches Komplexmittel zur Stärkung der körpereigenen Abwehr. Eingesetzt wird es schon bei den ersten Symptomen, ist aber auch zur ganzheitlichen Therapie voll ausgeprägter grippaler Infekte geeignet.
Frau Dr. Bohlmann, in Apotheken und Drogerien steht eine ganze Palette chemisch-synthetischer Helfer parat. Sie alle versprechen, gegen die Symptome eines grippalen Infektes zu helfen. Sind die nicht alle gleich wirksam?
Dr. Bohlmann: In der einen oder anderen Weise wirken die schon alle. Viele davon belasten den Organismus im Erkältungsfall jedoch mehr, als ihn zu unterstützen. Dies betrifft nicht nur chemisch-synthetische Produkte, sondern auch einige sogenannte „natürliche“ Erkältungsmittel, die nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen verursachen können. Zumal Kinder – und die sind erfahrungsgemäß ja eine der wichtigsten Patientengruppen – die meisten dieser Mittel aus Sorge vor eventuellen Nebenwirkungen häufig überhaupt nicht einnehmen dürfen.
Und Antibiotika?
Dr. Bohlmann: Nun, bei einem einfachen grippalen Infekt oder einer Erkältung verschreibt kein Arzt Antibiotika. Erstens ist das Risiko einer Resistenzbildung zu hoch und zweitens werden Erkältungen hauptsächlich von sogenannten Rhinoviren ausgelöst. Antibiotika aber wirken bekannter Weise ausschließlich gegen Bakterien, können virale Erkältungserreger also nicht angreifen.
Was bleibt uns, wenn wir erkältet sind?
Dr. Bohlmann: Die Reaktion unseres Körpers auf eindringende Erreger hat immer sehr viel mit der Leistungsfähigkeit unseres Immunsystems zu tun. Diese Leistungsfähigkeit wiederum hängt unter anderem ab von der Ernährung, von den zugeführten oder vermiedenen Genussgiften und von der Schlafqualität. Wer gesund lebt, wird auch eine weitgehend leistungsfähige Immunabwehr haben. Trotzdem ist klar – es gelingt niemals, Erkältungserreger komplett zu vermeiden. Und dann gilt: Zeit ist Gesundheit.
Also bei den ersten Anzeichen reagieren?
Dr. Bohlmann: In der Tat ist das das Zeitfenster klein, in dem eine sinnvolle Unterstützung körpereigener Selbstheilungskräfte das volle Ausbrechen eines grippalen Infekts weitgehend verhindern oder zumindest die Leidenszeit deutlich verkürzen und erleichtern kann. Es gibt jedoch durchaus unterstützende, natürliche und gut verträgliche Wirkstoffe zur Stärkung der Selbstheilungskräfte. Nur müssen die rechtzeitig verabreicht werden.
Seit vielen Jahrzehnten wird ein bewährtes Komplexmittel (Meditonsin, rezeptfrei in Apotheken als Tropfen und Globuli) erfolgreich zur Stärkung der Selbstheilungskräfte genutzt. Halten Sie dies für sinnvoll?
Dr. Bohlmann: Durchaus. Dieses Komplexmittel kann erfreulicher Weise auch für Kinder ab einem Jahr – nach Rücksprache mit dem Arzt sogar ab sieben Monaten – eingesetzt werden. Inzwischen liegen wissenschaftliche Untersuchungen mit mehr als 6.000 Personen vor, die eindeutig die Wirksamkeit dieser Therapie zeigen. Im Frühstadium des Infektes eingenommen, aktiviert das Komplexmittel bestimmte, für die Immunabwehr wichtige Botenstoffe, wir sprechen von Zytokinen. Diese wiederum lösen die vermehrte Bildung hoch spezialisierter Abwehrzellen aus. In der Folge können sich Erkältungsviren nur noch schwer oder kaum noch vermehren.
Hilft das auch, wenn der Infekt schon ausgebrochen ist?
Dr. Bohlmann: Ja. Auch dann kann dieser aus drei natürlichen Wirkstoffen zusammengesetzte Trikomplex den Verlauf der Erkältung deutlich verkürzen. Wie erfolgreich eine solche Behandlung ist, zeigt auch die Zufriedenheit von Anwendern. 90 Prozent der Patienten waren mit der Wirkung sehr zufrieden oder zufrieden und werden das Präparat wieder anwenden und auch weiterempfehlen. Die Verträglichkeit bewerteten sogar 97% mit gut oder sehr gut.
Es gibt wohl noch einen großen Vorteil einer Meditonsin-Therapie – die Kombinierbarkeit. Was versteht man darunter?
Dr. Bohlmann: Nun, wir als Hausärzte haben ja nur selten Patienten ohne Vor- oder Nebenerkrankung. Leider lassen sich viele gegen Erkältungssymptome angewandte Präparate nur schwer oder gar nicht mit der regulären Patientenmedizin kombinieren. Dies betrifft übrigens auch einige sogenannte „natürliche“ Erkältungsmittel. Solche Konflikte tauchen bei der Verwendung dieses Trikomplexes überhaupt nicht auf, auch nicht in Kombination mit Antibiotika, chemischen Schmerz- und Fiebermitteln sowie anderen Arznei- oder Erkältungsmitteln. Wird dem Körper die Möglichkeit gegeben, zusätzliche körpereigene Abwehr- und Selbstheilungskräfte zu entwickeln und die Ansteckungsgefahr zu reduzieren, können auch Familien mit Kindern Erkältungen und grippalen Infekten sehr erfolgreich trotzen.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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