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Ambulanter Fachpflegedienst IRMMA
Rund-um-die-Uhr von Fachpflegern versorgt

BRETTEN (kn) Behandlungspflege Schwerstkranker zuhause, das ist die Spezialität des im Jahr 2011 in Bretten gegründeten und überregional in Baden-Württemberg tätigen Fachpflegedienstes IRMMA. In der Regel geht es dabei - mit Ausnahme von Kleinkindern und Säuglingen - um Patienten aller Altersgruppen, die rund um die Uhr oder mehrere Stunden täglich Intensiv- und Beatmungspflege benötigen.

Kunden werden häufig über Jahre versorgt

Der Pflegedienst wird von Ivanka Pavlovic und Michael Pavlovic als zwei gleichberechtigte Geschäftsführer geleitet. „Am häufigsten behandeln wir Krankheitsbilder mit neurologischen und pneumologischen Schwerpunkten wie beispielsweise ALS, Wachkoma, COPD und ähnliche“, erläutert Ivanka Pavlovic. Aber auch nicht beatmete Patienten wie zum Beispiel die in Folge eines Hirnschlags Tracheostomierte oder MS-Kranke in im fortgeschrittenem Stadium, die eine spezielle Krankenbeobachtung nach SGB V, nämlich Häusliche Krankenpflege, Leistungsgruppe 4 (Intensivpflege), benötigen, gehören zu den Kunden von IRMMA. „Nicht selten werden unsere Kunden über fünf Jahre und länger von unseren Mitarbeitern versorgt. Dabei wird die Qualität Jahr für Jahr vom MDK geprüft. Die letzten zwei Prüfungen bei uns erfolgten schon nach den neuen Qualitätsprüfrichtlinien (QPR), in denen die Intensivpflege deutlich umfangreicher berücksichtigt wird als in den alten QPR zuvor. Hohe Kundenzufriedenheit und MDK-Benotung unterstreichen die pflegerische Qualität unserer Mitarbeiter und die geleistete Pflege“, betont die Geschäftsführerin.

Jeder Patient wird von einem festen Team betreut

Der Fachpflegedienst übernimmt auch den kompletten Überleitungsprozess vom Klinikum oder der Reha in die Häuslichkeit. Damit eine nahtlose Weiterversorgung gewährleistet ist, wird dieser Prozess rechtzeitig geplant. Alle benötigten Hilfsmittel (Krankenbett, Lifter, spezielle Rollstühle, Badestühle usw.), medizinischen Geräte (Beatmungsmaschinen, Absauggeräte, Hustenassistenten, usw.) und Verbrauchsmaterial (Absaugkatheter, Schlauchsysteme, Sondennahrung usw.) sollen rechtzeitig geliefert und in Betrieb genommen werden. Um jeden Patienten wird ein neues Team von acht bis zehn Personen gebildet. „Wir machen Bezugspflege“, unterstreicht Ivanka Pavlovic. „Das heißt, ein Patient wird von einem ganzem Team versorgt. Alle, die zu diesem Team gehören, werden auf die individuellen Anforderungen des Pflegebedürftigen eingearbeitet und bei Bedarf geschult.“ Um die normale Fluktuation und übliche Fehlzeiten abzufedern, werden pro Kunden circa sechs Vollzeitstellen vorgehalten. Das ist ein sehr großer Personalbedarf, der ausschließlich mit Fachpflegekräften gedeckt wird. „Wir suchen laufend examinierte, staatlich anerkannte Fachpflegerinnen und -pfleger“, räumt Michael Pavlovic ein.

Großer Bedarf an Fachpflegekräften

Andererseits ist ihm wichtig, dass niemand nur bei einem Patienten arbeitet: „Es ist erforderlich, dass man mehrere Versorgungen kennt.“ Eine Zusatzqualifikation in außerklinischer Intensivpflege bietet IRMMA seinen Mitarbeitern in Form einer freiwilligen Leistung als Weiterbildung an. „Dafür sind wir sicher, dass unsere Leute top ausgebildet sind“, unterstreicht der Geschäftsführer. Darüber hinaus hat der Fachpflegedienst bereits im Jahr 2012 ein freiwilliges Qualitätsmanagement eingeführt.

Zweischicht-System und optimale Hygienemaßnahmen

Neben der ausschließlichen Beschäftigung von Fachpersonal und der Spezialisierung auf Rund-um-die-Uhr-Behandlungspflege unterscheidet sich IRMMA auch im Tagesablauf von anderen Pflegediensten. „Wir arbeiten im Zweischicht-System und jeder fährt von zuhause direkt zum Patienten“, beschreibt Michael Pavlovic. So ist eine Pflegefachkraft für den ganzen Tagesdienst von 7 bis 19 Uhr und eine andere für den Nachtdienst von 19 bis 7 Uhr verantwortlich. Der so gegenüber einem Dreischichten-Modell reduzierte tägliche Personalwechsel passt besser zum natürlichen Tag/Nacht-Ablauf des Kunden. Auch für die Mitarbeiter, die zum Beispiel in Vollzeit eine Sollarbeitszeit von 40 Stunden wöchentlich haben, jedoch „nur“ noch an 14,5 Tagen im Monat zum Einsatz kommen, hat es klare Vorteile. Auch in Bezug auf Corona und die Ansteckungsgefahr am Arbeitsplatz kann häusliche Krankenpflege deutlich punkten. „Durch die sehr eingeschränkte Mobilität unserer Kunden und der Präsenz „nur“ einer Pflegefachkraft pro Schicht, sind wir bei der Arbeit am sichersten. Unserer Hygiene- und Schutzmaßnahmen waren schon immer auf dem höchsten, auch dieser Pandemie gerechtem Niveau“, so Ivanka Pavlovic.

Herzenssache außerklinische Intensivpflege

„Wir können niemals, nicht mal an unserem Sommerfest oder bei der Weihnachtsfeier, alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein. Das ist eine permanente kommunikative, organisatorische und logistische Herausforderung“, schildert der Geschäftsführer. Die interne Kommunikation laufe über Telefon, E-Mails und regelmäßige Meetings. Denn der Schwerpunkt der Einsätze liegt im Dreieck zwischen Mannheim, Karlsruhe und Stuttgart, wo auch die meisten Mitarbeiter wohnen.
„Unsere Mitarbeiter haben wir in erster Linie mit der attraktiven pflegerischen Arbeit und nicht mit mehr Geld gewonnen. Unser Gehaltsmodell ist zwar sehr gut und wir bieten einige geldwerte Vorteile wie zum Beispiel einen Firmenwagen, liegen aber bruttomäßig meistens etwas unterhalb des Niveaus von Kliniken und großen stationären Einrichtungen in der Region“, weist Michael Pavlovic hin. Dennoch identifizieren sich viele Pflegefachkräfte mit der außerklinischen Intensivpflege und wollen nicht in stationären Einrichtungen arbeiten, weil hier tatsächlich der pflegebedürftige Mensch im Mittelpunkt steht und die Pflegenden die nötige Zeit für ihn haben.

Kontakt

Ambulanter Pflegedienst IRMMA
Bahnhofstraße 24, 75015 Bretten
Telefon 07252/5611494
www.irmma.de

Mehr lesen Sie auf unseren Themenseiten Gesundheit und #gemeinsamdurchdiekrise.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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