Zukunftssicher heizen mit der Wärmepumpe

Wärmepumpen gewinnen Wärmeenergie aus der Umgebungsluft, der Erde oder dem Grundwasser. So generieren sie aus einer Kilowattstunde Strom, der als Antriebsenergie benötigt wird, rund 3 bis 5 Kilowattstunden Wärme. | Foto:  Foto: Stiebel Eltron / TRD Bauen und Wohnen
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  • Wärmepumpen gewinnen Wärmeenergie aus der Umgebungsluft, der Erde oder dem Grundwasser. So generieren sie aus einer Kilowattstunde Strom, der als Antriebsenergie benötigt wird, rund 3 bis 5 Kilowattstunden Wärme.
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(TRD/BNP) Kohlendioxid einsparen und unabhängig von Öl und Gas werden, ohne in Sachen Heizung auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen – darüber denken aktuell immer mehr Hauseigentümer beim Thema Modernisierung nach. Die Lösung: den Öl- oder Gaskessel einfach durch eine umweltfreundliche Wärmepumpe ersetzen. „Wärmepumpen sind im Neubau schon lange das dominierende Heizsystem“, weiß Henning Schulz, Energie-Experte bei Stiebel Eltron. „Zum Einsatz von Wärmepumpen im Altbau halten sich leider immer noch längst widerlegte Vorurteile“, berichtet der Experte.

Welche Vorurteile gegenüber Wärmepumpen bestehen bei der Sanierung?

Vorurteil 1: Wärmepumpen verbrauchen zu viel Strom.
„Wärmepumpen benötigen Strom lediglich als Antriebsenergie und machen so aus einer Kilowattstunde Strom mittels kostenloser Umweltenergie aus Umgebungsluft, Erde oder Grundwasser rund 3 bis 5 Kilowattstunden Wärmeenergie“, erklärt Schulz, „Diese Effizienz ist unschlagbar.“

Vorurteil 2: Wärmepumpen sind nur in Verbindung mit einer Fußbodenheizung oder einer Modernisierung des Gebäudes sinnvoll.

„Um es ganz deutlich zu formulieren: Das ist Unsinn “, klärt Schulz auf: „Effiziente Wärmepumpen sind längst in der Lage, Vorlauftemperaturen von 55 Grad oder sogar 65 Grad bereitzustellen. So können bestehende Heizkörper in der Regel problemlos weiter genutzt werden. Gegebenenfalls lohnt es sich, einzelne Heizkörper auszutauschen.“

Vorurteil 3: Wärmepumpen sind im Bestand ineffizient.
„Das Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme ISE konnte dieses Vorurteil in einer Untersuchung widerlegen. Die Luftwärmepumpen im Bestandsgebäude erreichen im Test eine durchschnittliche Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3,1 – aus einer Kilowattstunde Strom wurden also 3,1 Kilowattstunden Wärmeenergie. Erdwärmepumpen erreichten im Test sogar eine JAZ von 4,1 im Bestandsgebäude.“

Wichtig für alle, die in naher Zukunft wechseln möchten: „Sowohl die Kapazitäten im Fachhandwerk als auch die Produktionskapazitäten sind im Moment ausgelastet“, so Henning Schulz. „Umso wichtiger ist es, dass interessierte Kunden sich früh genug gemeinsam mit dem Fachhandwerk abstimmen, wann der Umbau erfolgen soll und auch kann. Nur so ist gewährleistet, dass der Fachhandwerker seine Kapazitäten entsprechend planen kann und möglichst zeitnah die Bestellung der Wärmepumpe auslöst, so dass diese dann auch zum zugesagten Liefertermin zur Verfügung steht.“ 

TRD Pressedienst inspiriert

Autor:

Heinz Stanelle aus Region

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