Messerangriff in Stutensee

Aktualisierung: 57-Jähriger verstorben / 21-Jähriger festgenommen

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Stutensee (dpa/lsw) In einem Wohnhaus in Stutensee (Landkreis Karlsruhe) ist ein 57-jähriger Mann bei einem Streit mit einem Messer lebensgefährlich verletzt worden. Opfer und Täter sollen sich gekannt haben, wie die Polizei mitteilte.

Zwei Männer wurden festgenommen

Die Tat am Donnerstagabend, 12. September, löste einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften aus. Der schwerverletzte Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er weiterhin in Lebensgefahr schwebt, wie eine Polizeisprecherin mitteilte. Im Zuge der Ermittlungen wurden ein 21-Jähriger und ein 62-jähriger Mann festgenommen. Der jüngere Mann wurde inzwischen wieder freigelassen. Die Polizei ermittelt weiter und will heute nähere Informationen bekanntgeben.

Polizei nimmt 21-Jährigen fest

Aktualisierung (12.30 Uhr): Der 57-Jährige erlag trotz einer Notoperation seinen schweren Verletzungen. Die Polizei hat einen 21-Jährigen festgenommen, der sich noch während der Einsatzmaßnahmen vor Ort gestellt hatte. Das erklären die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Karlsruhe in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Der junge Mann soll im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt werden. 

Streit gipfelt in Messerangriff

Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll es im Laufe des Donnerstags zu wiederholten Auseinandersetzungen zwischen dem 21-Jährigen und seinem 57-jährigen Hausmitbewohner gekommen sein. Die Streitigkeiten gipfelten gegen 19.10 Uhr in einer tätlichen Auseinandersetzung, in deren Verlauf das Opfer mit mehreren Messerstichen verletzt worden sein soll. Der schwer verletzte Geschädigte flüchtete anschließend zu einem Nachbarn, der die Polizei alarmierte.

Beamte finden Messer

Noch während der Einsatzmaßnahmen stellte sich der 21-Jährige der Polizei. Die Beamten konnten auch das mutmaßlich für die Tat genutzte Messer auffinden. Dem kurzfristig ebenfalls festgenommenen 62-Jährigen ist derzeit keine Tatbeteiligung nachzuweisen. Er wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft noch in der Nacht auf freien Fuß gesetzt.