Bessere gegenseite Risiko-Information spart Kräfte
Baden-Württemberg spart beim Fußball 20 Prozent der Polizei
Stuttgart (dpa) Die Polizei in Baden-Württemberg kommt bei Fußball-Spielen in der Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Liga mit 20 Prozent weniger Kräften aus als noch vor drei Jahren. Kamen in der Saison 2016/2017 noch 29 126 Polizisten und Polizistinnen rund um die Stadien zum Einsatz, waren es in der vergangenen Spielzeit nur noch 23.318. Das geht aus Zahlen des Innenministeriums Baden-Württembergs hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen.
Sicherheitskonzept der sogenannten Stadionallianzen
Das Bundesland setzt derzeit in der dritten Saison auf das Sicherheitskonzept der sogenannten Stadionallianzen. Dabei informieren sich Vereine, Polizei, Ordnungsdienste und Ämter im Vorfeld gegenseitig besser über die Risiken einer Begegnung und einigen sich auf eine gemeinsame Herangehensweise. "Es ist unheimlich wichtig, wenn mal was schiefgeht, dass sich die Sicherheitsakteure vor dem Spiel einig waren und alle Informationen mit eingebracht haben. Dann sucht danach auch keiner die Schuld beim anderen. Dann war das einfach nicht vorhersehbar", sagte Uwe Stahlmann aus dem Innenministerium Baden-Württembergs der dpa. Der 53-Jährige hat das Konzept maßgeblich entwickelt.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.