Vogelgrippe auf dem Vormarsch
Geflügelpest bei Schwan in Konstanz nachgewiesen

Bei einem toten Schwan, der am Seerhein in Konstanz gefunden wurde, ist Vogelgrippe vom Typ H5 nachgewiesen worden. | Foto: ©Wirestock  - stock.adobe.com
  • Bei einem toten Schwan, der am Seerhein in Konstanz gefunden wurde, ist Vogelgrippe vom Typ H5 nachgewiesen worden.
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Konstanz (dpa/lsw)  Bei einem toten Schwan, der am Seerhein in Konstanz gefunden wurde, ist Vogelgrippe vom Typ H5 nachgewiesen worden. Dies teilte das Landratsamt Konstanz am Montagabend mit. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) habe den Verdacht auf Geflügelpest bestätigt. Für den gesamten Bodenseekreis wurde eine Stallpflicht für Geflügelhaltungen angeordnet.

Verendete oder kranke Wasser- und Greifvögel melden 

Die Halter wurden aufgerufen, jeden Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu verhindern. Zudem soll darauf geachtet werden, dass der Virus nicht über Einstreu, Futter, Tränke, Geräte oder Schuhwerk eingeschleppt wird. Die Bürger wurden gebeten, verendete oder kranke Wasser- und Greifvögel den Behörden zu melden. Städte und Gemeinden organisieren dann, dass solche Tiere eingesammelt werden.

Schwarzwald-Baar-Kreis und Landkreis Tuttlingen betroffen

Ende Dezember hatten die Landratsämter im Schwarzwald-Baar-Kreis und im Landkreis Tuttlingen flächendeckend eine Stallpflicht verhängt. «Nachdem bei einem im Schwarzwald-Baar-Kreis aufgefundenen Mäusebussard der Virustyp H5N8 nachgewiesen wurde, ist das Seuchengeschehen nun auch im Landkreis Konstanz angekommen», sagte die Sprecherin des Landratsamts Konstanz, Marlene Pellhammer.

Für Menschen ungefährlich

Die Geflügelpest - auch Vogelgrippe genannt - wird nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums seit einigen Wochen vermehrt in Europa nachgewiesen. Betroffen sind vor allem Wildvögel und vereinzelt Geflügel. Dabei zeichnen sich hohe Verluste vor allem bei wildlebenden Wasservögeln ab. «Allein in Schleswig-Holstein wurden bis Weihnachten fast 16.000 tote und sterbende Wasservögel erfasst.»
Die Krankheit ist demnach für Menschen ungefährlich. Auch seien bisher keine Übertragungen auf andere Tiere wie Katzen oder Hunde festgestellt worden.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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