30. Ausgabe der Melkküwwlsitzung
"Grobach goes Disney"

In Obergrombach fand die 30. Ausgabe der Melkküwwlsitzung statt. | Foto: Kehrwecker
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Bruchsal-Obergrombach (kk) Die "närrische Welt" ist im "oberen Grombachtal" wieder im Lot: in den vergangenen zwei Jahren hatte das "Komitee Obergrombacher Fastnachtsvereine" aus Musikverein, Gesangverein, Fußballclub, Turnverein und Guggenmusik Nashörner die Melkküwwlsitzungen aufgrund der Corona-Pandemie absagen müssen. Jetzt, zur 30. Ausgabe der Melkküwwlsitzung, haben die Fastnachtsvereine das Beste aufgeboten, was sie zu bieten haben: zweimal ausverkauftes Haus und ein Sechs-Stunden-Programm, das vom Publikum begeistert gefeiert wurde. An der Spitze des Elferrats steht ein „gemischtes Doppel“, Claudia Speck uns Hans-Josef Wolf, die sich beide perfekt ergänzten und souverän durch den Abend führten.

Kritischer Blick auf Obergrombach und Bruchsal

"Grobach goes Disney" war das Leitmotiv der diesjährigen Kampagne. Und so kam der Elferat als Panzerknacker-Truppe einmarschiert, an der Spitze Daisy Duck und "Dagobert Duck". Und auch das Publikum hatte sich kostümmäßig dem Motto angepasst. Die jüngsten Bühnenakteure, die "Smarties",  eröffneten mit einem Hexentanz das Programm. In der Folge blies sich Karlheinz Frank mit seiner Bass Tuba selbst den Einzugsmarsch. Kritisch beäugte er das Verhältnis Obergrombach-Bruchsal: im höchstgelegenen Stadtteil bewege sich nichts: kein Neubaugebiet, kein Seniorenheim, eine Fußgängerbrücke über den Grombach ist seit Jahr und Tag gesperrt – Reparatur? Fehlanzeige!

"Perlen vom Sängerbund" und die kleinste a cappella-Band der Welt

Mit den "Perlen vom Sängerbund" wagte sich erstmals eine vierköpfige Damen-Formation auf die Bühne. Sie nahmen die beabsichtigte Aufstellung von Windrädern aufs Korn und freuten sich auf Adrenalin-Schübe bei den Chorproben. Die "Dance-Kickers" des FCO steuerten einen Matrosentanz bei. Dann schleppten die Bühnenhelfer einen überdimensionalen Tisch und zwei Stühle herbei und die Insider wussten: jetzt kommen zwei "Kracher" der Obergrombacher Fastnacht: "Sieglinde" (Alex Morlock) und "Heinz-Wernerle" (Sven Schönherr) im Zwiegespräch von zwei neunmalklugen Dreikäsehochs. Hinter dem Begriff "a cappella piccolo" versteckte sich dagegen die kleinste "a cappella-Band der Welt" in Person von Steffen Hardock. Er gab, begleitet von Frank Neuberth, einige anzügliche Lieder zum Besten. Ein festes Ziel vor Augen hatte dagegen Wilma Wonder (Eva Ritter): endlich einen Mann! Mit der Band „Pink Panther“ als Verstärkung, machte sich Wilma au die Suche. Eine perfekte Kombination von Tanz und Akrobatik zeigten die Mädels der "Next Generation". Und am Schluss riefen Claudia Speck und Hans-Josef Wolf die Akteure auf die Bühne, zum gemeinsamen Abschluss-Song „Hey, Grobach, Du mein Stadt mit Schloß!“

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Kraichgau News aus Bretten

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