Planeten, Wintersterne, Sternschnuppen und Mond
Hochbetrieb am Nachthimmel
Region (wb) Kurz nach Sonnenuntergang sind dieser Tage in der Region kurzeitig alle Planeten unseres Sonnensystems am Himmel über unserer Region präsent. Während die Venus und der nahe bei der Sonne wandernde Merkur schnell im Westen untergehen, verabschiedet sich auch der weit draußen kreisende Pluto. Letzterer ist jedoch nur mit astronomischen Hilfsmitteln zu finden. Ohnehin hat er zwischenzeitlich seinen Planetenstatus verloren. Auch Neptun und Uranus sind nicht ohne weiteres erkennbar, trotzdem bewegen sie sich derzeit mit den anderen Planeten über den nächtlichen Himmel. Etwas länger sichtbar ist der Ringplanet Saturn der sich gegen 20 Uhr im Westen verabschiedet. Der Riesenplanet Jupiter steht hell leuchtend bis kurz vor Mitternacht am Himmel. Am längsten zu sehen ist der rote Mars. Er ist früh nach Sonnenuntergang zu sehen und wandert zurzeit mit dem zunehmenden Mond. Erst kurz vor Sonnenaufgang verschwindet er mit dem Mond am westlichen Horizont.
Funkelnder Hintergrund
Hinter dieser recht seltenen Kulisse befinden sich die Wintersternbilder wie beispielsweise Orion oder der hell leuchtende Sirius im großen Hund. Dazu gesellt sich am frühen Morgen ein Regen von Sternschnuppen, den sogenannten Quadrantiden diese erreichen Anfang Januar ihren Höhepunkt. Zu sehen sind sie bei uns vor Sonnenaufgang gegen 5 Uhr im Südosten im Sternbild Bärenjäger.
Das Wetter muss passen
Voraussetzung für die Beobachtung dieser Fülle an Himmelsereignissen sind natürlich klare Nächte. Astronomie-Freunde können sich dann schon einmal auf ein paar lange Nächte einstellen.
Autor:Werner Binder aus Region |
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