Melkküwwel-Sitzung in Obergrombach
Sporthalle am Stimmungslimit

Die Fastnachtsvereine TVO, FCO, MVO und GSO hatten bei der 29. Ausgabe der „ Owwergrobacher Melkküwwelsitzungen“ alles auf die Bühne geworfen, was sie an Närrischem zu bieten haben
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Bruchsal-Obergrombach (kk) Die Fastnachtsvereine TVO, FCO, MVO und GSO hatten bei der 29. Ausgabe der „ Owwergrobacher Melkküwwelsitzungen“ alles auf die Bühne geworfen, was sie an Närrischem zu bieten haben – und damit einen Volltreffer nach dem anderen gelandet. Sitzungspräsident Rolf Ritter wartete zu Beginn gleich mit zwei Überraschungen auf: Er präsentierte Claudia Speck als zweite präsidiale Speerspitze und kündigte als ersten Programmpunkt den Auftritt der TVO-Nach-wuchstanztruppe „Smarties“ an. 18 “Trolle“ (alle unter zehn Jahre) entführten in die Geisterwelt der Kobolde.

Tintenstrahldrucke sind nicht regenfest

Mit dem „täglichen Einerlei“ konfrontierte Ursula Hardock das Publikum. Ein Song, den sie selbst verfasst und komponiert hat. Dann blitzte ein Schuss „Prunk“ in der ansonsten bodenständigen „Melkküwwel-Sitzung“ auf: die Präsidentengarde der GroKaGe Bruchsal steuerte mit ihrem Gardetanz den einzigen Auftritt bei, der nicht im Grombachtal seine Wurzeln hat. Seinen Einmarsch blies sich der einzige Büttenredner des Abends, Karlheinz Frank, in der Folge mit seiner Tuba übrigens selbst. Um dann festzustellen: „Bei der Kommunalwahl hatte die CDU bei der Plakatierung an den Straßenlaternen die Nase vorn – nur sind Tintenstrahldrucke nicht regenfest!“

Gekonnte Tanzdarbietungen

Der Sängerbund schickte mit Steffen Hardock die „kleinste a-capella-formation des Kraichgausins Rennen. Er übersetzte gesanglich englische Popsongs in die deutsche Sprache. So wurde aus dem Softsong „Angie“ die Frage „Wo ist der zweite Ski?". 16 aktive TVO-Turner in Tüllröckchen und mit rotgeschminkten Wangen bewiesen danach mit Geschick und Eleganz, dass der Schwebebalken nicht ausschließlich eine weibliche Domäne sein muss. Getreu dem Sitzungsmotto „Über den
Wolken“ reisten die 15 Mädels der „Next Generation“ um die Welt und machten tänzerisch in Afrika, Russland und in den USA Station. Dabei streuten sie immer wieder gekonnte Hebe- und Schwebefiguren in die Tanzdarbietungen ein.

Pilotenteam „Tom Cook“ und“Bryan Ryan“

Auf „Männersuche“ war Eva Ritter alias „Wilma Wonderfull“. Nach vergeblichen„x-Datings-Versuchen“ schraubte Eva ihre Ansprüche musikalisch deutlich herunter und fand endlich ihren Gegenpart, um „mit zerrissen Jeans um die Häuser“ zu ziehen. Die MVO-„One-Hit-Wonder“-Truppe zeigte, dass schon bunt bekleidete Unterschenkel und Knie für eine gekonnte Tanzdarbietung ausreichen. Die FCO-„Impuls“-Damen hatten sich dagegen in Röhrenjeans und Petticoats geworfen und ließen nach einem „Grease-Medley“ die Zeit des Rock’ n Roll wieder aufleben. Die Angehörigen der AH-Mannschaft des FC „Alemannia“ machten sich mit dem Pilotenteam „Tom Cook“ und“Bryan Ryan“ auf den Weg nach Bombay und wurden in luftiger Höhe Zeuge, wie Alex Morlock mit dem Tenorhorn auf unglaubliche Weise die Töne einer menschlichen Darmentleerung demonstrierte.

Hey Grombach zum Abschied

„Das Beste zum Schluss“ – den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bewiesen die fünf „Bandits“ des TVO. Nach einer „Backstreet Boys“-Darbietung und einer Song-Auswahl verschiedener Stilrichtungen stand die TVO-Halle Kopf. Nach einer musikalischen Einlage der Guggenmusik „Nashörner“ versammelten Rolf Ritter und Claudia Speck alle Aktiven auf der Bühne, um sich mit einem „Hey Grobach“ beim begeisterten Publikum zu bedanken.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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