Zehn Jahre Bulldogfreunde "Ackerveteranen" in Obergrombach
Seit zehn Jahren gibt es die Bulldogfreunde "Ackerveteranen" in Obergrombach. Gefeiert wurde das Jubiläum mit einer Segnung. Zu Gast war auch Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick.
Bruchsal-Obergrombach. (kkw) Mit einem Wortgottesdienst und einer Traktor-Segnung bei der Erasmus-Kapelle feierten die Bulldogfreunde „Ackerveteranen“ Obergrombach ihr zehnjähriges Jubiläum.
Bei der Erasmuskapelle waren die Obergrombacher „Veteranen“ nicht allein. Freunde aus Kraichtal, Wössingen, Stutensee und Büchenau hatten mit ihren Fahrzeugen den Weg ins Gewann „Jöhlinger Pfad“ gefunden. Rund 100 Traktoren, Hakos und Unimogs reihten sich um die Kapelle, auch ein Motorrad hatte sich darunter gemogelt. Pastoralreferent Mathias Fuchs hatte bei der Segnung eine tüchtige Fuß-Strecke zurückzulegen. Auch ein kleiner Bulldog-Fan, der mit seinem Spielzeugtraktor zwischen den „richtigen“ Traktoren unterwegs war, bekam den Segen.
Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick zu Gast
Nach Ende des Gottesdienstes bedankte sich der erste Vorsitzende Patrick Becker bei Mathias Fuchs sowie dem Cäcilienverein für die musische Umrahmung der Feier. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick nahm Bezug auf den Vereinsnamen: „Der Name steht für Erdverbundenheit, Esprit und Liebe zur Technik!“ Sie äußert sich mit „zehn Gedankengängen zum zehnjährigen Jubiläum der Ackerveteranen“.
Unter anderem erläuterte sie, dass man das Hobby bis ins hohe Lebensalter ausüben kann. Die Obergrombacher Traktorfreunde haben sich auch bei den Heimattagen eingebracht und treten für die Wiedereinführung des „BR“-Kennzeichens ein.
Bei bestem Sommerwetter, im Schatten großer Nussbäume, feierten die Traktor-Freunde mit mehreren hundert Gästen noch bis in den Nachmittag hinein das Vereinsjubiläum. Dann leerten sich so nach und nach die Stellplätze; die Vehikel wurden angeworfen in Richtung Heimat bewegt. Auch der Pressevertreter schwang sich auf den Sitz seines „Holder A 18“, Baujahr 1976, und tuckerte mit 18 PS nach Hause.
Mitglieder zwischen 8 und 80 Jahren
Die Anfänge des Vereins gehen bis in die 90iger Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück, ehe im März 2006 elf Technikbegeisterte den Verein aus der Taufe hoben. Pastoralreferent Mathias Fuchs bei seinen einleitenden Worten: „Mit den Landmaschinen haben die Vorfahren ihr täglich‘ Brot verdient. Es ist schön, dass sich die Bulldogfreunde mit Freude darum kümmern, zumal Vereinsgründungen eher selten sind.“
Dem Verein gehören heute 61 Mitglieder zwischen 8 und 80 Jahren an. Auch viele junge Mitglieder weiß der Verein zu verzeichnen: so ist der Vorsitzende der „Acker-veteranen“, Patrick Becker, gerade einmal 23 Jahre alt. Dazu Mathias Fuchs: „Wenn man heute Kindern die Frage stellt: ‘Wo kommt das Brot her‘? Bekommt man oft zur Antwort: ‚vom Supermarkt‘!“
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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