Dürre, Stürme und Schädlinge haben den Wäldern zugesetzt
25.551 Hektar Wald müssen im Südwesten aufgeforstet werden

Berlin/Stuttgart (dpa) Dürre, Stürme und Schädlinge haben den Wäldern in Deutschland noch heftiger zugesetzt als bisher bekannt. Allein in Baden-Württemberg müssen 25.551 Hektar wieder aufgeforstet werden, wie aus neuen Daten des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervorgeht. Für ganz Deutschland liegt die Zahl bei 285.000 Hektar. Bisher war die Bundesregierung deutschlandweit von 245.000 Hektar ausgegangen. Die Daten liegen der Deutschen Presse-Agentur vor.

21 Millionen Kubikmeter an Schadholz

Auch die Schätzung der Schadholz-Menge, die seit 2018 angefallen ist, ist deutlich gestiegen: von 160 Millionen auf rund 178 Millionen Kubikmeter. Für den Südwesten fielen demnach rund 21 Millionen Kubikmeter an. Besonders stark betroffen von den Waldschäden sind demnach Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Niedersachsen und Hessen. Grundlage der kumulierten Daten aus den Bundesländern sind die Jahre 2018, 2019 und 2020 bis zum Stichtag 30. Juni.

Dürre und Borkenkäfer schwächen die Bäume

Dürre und Borkenkäfer hätten die Widerstandskraft der Bäume so geschwächt, dass insbesondere die Fichten in den Tieflagen abstürben, hieß es im Ministerium von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU). Der Regen der letzten Wochen könne die Situation regional etwas entspannt haben, in tieferen Schichten fehle aber immer noch Wasser.

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Kraichgau News aus Bretten

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