Rupp lobt "Hartnäckigkeit" der Gemeinde
Auf der B35 soll ab Ende März wieder der Verkehr rollen

Gondelsheim (kn) In Zeiten der Corona-Pandemie gibt es auch noch gute Nachrichten zu vermelden. So soll die Baustelle auf der B35 bei Gondelsheim bereits Ende März der Vergangenheit angehören. „Auch dank unserer Hartnäckigkeit erfolgt die Fertigstellung zwei Monate früher als geplant“, freut sich Bürgermeister Markus Rupp. Für Ende Mai/Anfang Juni war das Ende ursprünglich terminiert und zuletzt lautete der Stichtag 10. April - der Tag also, an dem der Bahnübergang im Ort aufgrund der Sanierung der Schnellbahntrasse geschlossen werden soll. „Jetzt sind wir auf jeden Fall zeitlich auf der sicheren Seite“, betont Rupp.

Vier Tage Komplettsperrung

Allerdings besitzt die nun gefundene Lösung eine negative Begleiterscheinung, schränkt Rupp ein. Vier Tage lang bleibe die Bundesstraße komplett gesperrt, um den Oberbelag aufzutragen. Die Umleitung führe in dieser Zeit durch den Ort und zwar beidseitig. „Das ist alles andere als erfreulich“, ist sich der Bürgermeister über die Mehrbelastung für die Menschen in Gondelsheim bewusst. Und weiter: "Die Alternative wäre deutlich schlechter gewesen. Die sah vor, den Umleitungsverkehr zwei Wochen lang mitten durch Gondelsheim zu führen." Einziger Unterschied zur nun praktizierten Variante: Es hätte lediglich einer halbseitigen Sperrung der B35 bedurft. „Dann lieber kurz und schmerzhaft als über 14 Tage Chaos zu haben“, betont Rupp.

Angst vor einer abermaligen B35-Baustelle

Zudem sei er sich bei dieser Entscheidung einig mit den Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat: „Gemeinsam kamen wir zu diesem Entschluss.“ Zumal die Baufirma ebenfalls für diese Variante plädierte. Sonst bestehe die Gefahr, dass die Qualität der einzubauenden Deckschicht darunter leide. „Was ganz sicher keiner will, dass bald schon wieder die Bagger und Fräsen anrollen und die Mängel beheben müssen“, beschreibt der Bürgermeister die Angst vor einer abermaligen B35-Baustelle.

Vollsperrung beginnt am 26. März

Damit beginnt die Vollsperrung nun am späten Donnerstagabend des 26. März und endet am Montagabend, 30. März. „Auch das war uns wichtig, die Arbeiten in einer verkehrsärmeren Zeit auszuführen“, berichtet Rupp. Schülerströme gebe es durch die Schulschließung in dieser Zeit nicht. Was wieder mit der Umleitung einhergeht, ist die Einrichtung eines beidseitigen Halteverbots entlang der Ortsdurchfahrt und von drei Ampeln – am Rathaus, der Graf-Douglas-Straße sowie der Brettener Straße. „Sicherheit besitzt oberste Priorität“, macht Rupp deutlich.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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