Zuspitzung der Lage "in Teilen dramatisch"
Baden-Württemberg macht Druck wegen Medikamenten-Engpass
Stuttgart (dpa/lsw) Fiebersaft und Hustensaft sind vergriffen, immer häufiger können auch andere Medikamente nicht geliefert werden - Baden-Württemberg fordert vom Bund nun eine schnelle Reaktion auf die Engpässe von Arzneien für Kinder. Die Bundesregierung müsse nun "umgehend geeignete Abhilfemaßnahmen" ergreifen, heißt es in einem Brief der Amtschefin des Gesundheitsministeriums, Leonie Dirks, an das Bundesgesundheitsministerium. Der Brief liegt der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart vor.
Zuspitzung der Lage "in Teilen dramatisch"
Bei einer Besprechung des baden-württembergischen Ministeriums mit den Gesundheitsämtern im Land sei die weitere Zuspitzung der Lage als "in Teilen dramatisch" beschrieben worden, heißt es in dem Brief. Dirks kritisiert unter anderem eine Ungleichverteilung bestimmter Arzneimittel in Deutschland. Großhändlern sollten Vorgaben für eine Bevorratung gemacht werden, "die entsprechend des regionalen Bedarfs eine angemessene Versorgung sicherstellen". Zudem sollten Maßnahmen geprüft werden, um "Hortungsbevorratungen" zu unterbinden.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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