Bildung in Baden-Württemberg
Bürgerbeteiligung zur Zukunft des Gymnasiums beginnt

Heute beginnt in Stuttgart die Bürgerbeteiligung der Landesregierung zur Frage, wie lange das allgemeinbildende Gymnasium in Baden-Württemberg künftig dauern soll.  | Foto: Robert Michael/dpa
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Stuttgart (dpa/lsw) Heute beginnt in Stuttgart die Bürgerbeteiligung der Landesregierung zur Frage, wie lange das allgemeinbildende Gymnasium in Baden-Württemberg künftig dauern soll. Bei einer Auftaktveranstaltung soll geklärt werden, über welche Themen und Fragestellungen das spätere Bürgerforum konkret debattieren soll. Dazu sind nach Angaben des Staatsministeriums knapp 60 Verbände und Initiativen eingeladen, darunter Schüler, Eltern, Lehrer und Rektoren - aber auch Kirchen, Gewerkschaften, Unternehmerverbände und Landtagsfraktionen.

"Haben wir etwas vergessen?"

"Die Arbeitsaufgabe für die Sitzung lautet: Haben wir etwas vergessen?", heißt es in der Einladung für die Veranstaltung. Zudem soll besprochen werden, wer den zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern im späteren Bürgerforum Impulsvorträge halten soll.

Eltern sammeln Unterschriften für einen G9-Volksantrag

Derzeit ist in Baden-Württemberg das achtjährige Gymnasium Standard. G9 gibt es nur noch als Modellprojekt an 44 staatlichen Schulen und an einigen Privatschulen. Eine Elterninitiative hatte im November mit der Sammlung von Unterschriften für einen Volksantrag begonnen, mit dem die Eltern die Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium erreichen wollen.

Landesregierung offen für Rückkehr zu G9

Wohl auch deswegen hatte die Landesregierung sich Mitte Juni erstmals offen für eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium in Baden-Württemberg gezeigt. Man habe sich innerhalb der Koalition darauf geeinigt, diese Frage in einem Bürgerforum beraten zu lassen - mit offenem Ergebnis, hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann damals mitgeteilt. "Wir gehen als Landesregierung offen in das Beteiligungsverfahren. Denn in der Demokratie haben wir am Ende letztlich nur Argumente - und davon werden wir uns als Regierung leiten lassen", so Kretschmann.

Bürger sollen über die Zukunft der Gymnasien debattieren

40 bis 60 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger sollen nach den Sommerferien in dem Bürgerforum über die Zukunft der Gymnasien im Land debattieren. Dabei sein sollen nicht nur Bürgerinnen und Bürger mit Abitur, sondern auch solche mit anderen Schulabschlüssen. Sie sollen in einer Anhörung zunächst mit Experten, Verbänden und Betroffenen sprechen und dann eine Empfehlung abgeben. Bindend ist die Empfehlung des Gremiums für die

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Kraichgau News aus Bretten

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