Aufstellung in Maulbronn beginnt im Januar
Flüchtlings-Unterbringung: Enzkreis erhält Platz für weitere Container

Ähnlich wie auf diesem Beispiel-Foto werden die geplanten Wohnanlagen in Niefern-Vorort und Maulbronn aussehen. | Foto: Alego GmbH
  • Ähnlich wie auf diesem Beispiel-Foto werden die geplanten Wohnanlagen in Niefern-Vorort und Maulbronn aussehen.
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Enzkreis (kn) Für zwei Containeranlagen hat der Enzkreis Mietverträge abgeschlossen. Nachdem der Platz für eine der beiden Anlagen, am Maulbronner Stadtbahnhof, schon seit längerer Zeit klar war, ist nun auch der zweite Standort unter Dach und Fach: Er befindet sich auf dem Gelände einer Firma in Niefern-Vorort. "Wie in Maulbronn können auch hier je nach Belegungsdichte 50 bis 80 Menschen untergebracht werden", sagt der zuständige Dezernent Holger Nickel.

Zweigeschossige Anlage ist 25 Meter lang und 15 Meter breit

"Für die zweigeschossige Wohnanlage ist der Standort gut geeignet, weil wir dort bereits 2016 eine Unterkunft hatten", sagt Miriam Mayer. Sie leitet das Amt für Technische Dienste im Landratsamt, das sich um Bau und Einrichtung der Anlage kümmert. Vorgesehen ist eine Gemeinschaftsunterkunft aus Wohncontainern mit gemeinsamen Küchen und Aufenthaltsräumen sowie Toiletten, Duschen und Waschräumen. Die geplante Anlage ist rund 25 Meter lang und 15 Meter breit.

"Auf absehbare Zeit müssen keine Hallen belegt werden"

"Die Unterbringung und Betreuung der geflüchteten Menschen können Landkreis und Gemeinden nur im Schulterschluss schaffen", sagt die Bürgermeisterin von Niefern-Öschelbronn, Birgit Förster. "Durch die Bereitstellung dieses Grundstücks wird unsere Gemeinde aktiv dazu beitragen, dass zumindest auf absehbare Zeit keine weiteren Hallen belegt werden müssen." Förster bedankt sich bereits jetzt bei allen Ehrenamtlichen, die sich auch hier wieder in die Betreuung einbringen möchten.

Weitere Standorte sind notwendig

"Für die beiden Standorte im östlichen Enzkreis sind wir sehr dankbar. Für den Bedarf an Vorläufiger Unterbringung (VU) des Enzkreises reichen diese aber absehbar nicht aus", erklärt Nickel. "Wir sind daher mit den Gemeinden im Kreis im engen Kontakt und bemühen uns gemeinsam, weitere geeignete Standorte zu finden." Der Kreis selbst verfügt über keine eigenen Flächen, weshalb man auf entsprechende Angebote angewiesen sei. Infrage kommen laut Mayer und Nickel beispielsweise derzeit nicht genutzte Firmen- und Verwaltungsgebäude oder Flächen, die für das Aufstellen von Containern geeignet sind.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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