Pforzheim und Enzkreis suchen fachkundiges Personal
Medizinisches Personal für Mithilfe in Impfzentren gesucht

Die Stadt Pforzheim und der Enzkreis arbeiten derzeit an der Vorbereitung auf den Tag X, an dem die Corona-Impfung in den beiden Kreis-Impfzentren in Pforzheim und in Mönsheim beginnen kann. | Foto: ©Feydzhet Shabanov - stock.adobe.com
  • Die Stadt Pforzheim und der Enzkreis arbeiten derzeit an der Vorbereitung auf den Tag X, an dem die Corona-Impfung in den beiden Kreis-Impfzentren in Pforzheim und in Mönsheim beginnen kann.
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Region (kn) Die Stadt Pforzheim und der Enzkreis arbeiten derzeit an der Vorbereitung auf den Tag X, an dem die Corona-Impfung in den beiden Kreis-Impfzentren in Pforzheim und in Mönsheim beginnen kann. Um wie geplant bis zu 1.000 Menschen am Tag impfen zu können, braucht es allerdings fachkundiges Personal in großer Zahl. „Bei dieser Herkulesaufgabe sind die Landesregierung ebenso wie die Stadt- und die Kreisverwaltung auf die Unterstützung von Ärzteschaft und Praxisbeschäftigten angewiesen“, sagt Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Pandemiebeauftragte der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW).

"Wir brauchen jede und jeden"

Gemeinsam mit Markus Haist, Vorsitzender der Kreisärzteschaft, hat sie sich daher an medizinisches Fachpersonal und an aktive und pensionierte Vertrags-Ärztinnen und -Ärzte sowie die Pool-Mediziner in der Region gewandt. Gebraucht werde das ärztliche und nicht-ärztliche Personal sowohl für die beiden Impfzentren als auch für mobile Impfteams, die beispielsweise in Seniorenheime vor Ort kommen sollen. Auch der Pforzheimer Oberbürgermeister Peter Boch und Enzkreis-Landrat Bastian Rosenau hoffen auf viele Fachleute, die bis zum Sommer bei der Impfaktion mithelfen: „Wir brauchen jede und jeden, um eine möglichst hohe Impfquote der Bevölkerung zu erreichen und dem Virus auf diese Weise die Möglichkeit der weiteren Verbreitung zu entziehen.“

Land vergütet ärztliche Tätigkeit mit 130 Euro pro Stunde

Der Impfbetrieb soll in der Regel von sieben bis 21 Uhr in zwei Schichten an sieben Tagen pro Woche laufen. Das Land vergütet die ärztliche Tätigkeit mit derzeit 130 Euro je Stunde. MFAs und Krankenschwestern sollen bis zu 27,60 Euro je Stunde erhalten. „Die vertragliche Ausgestaltung obliegt dem Betreiber des jeweiligen Impfzentrums“, sagt Buhlinger-Göpfarth. Sie würden je nach Bedarf Kontakt zu den Angemeldeten aufnehmen, um das weitere Vorgehen zu besprechen, insbesondere Dienst- und Schichtpläne. „Sie können selbst entscheiden, wo, wie und in welchem Umfang Sie eingesetzt werden möchten, und selbstverständlich können Sie Ihre Bereitschaft auch widerrufen“, sagen Buhlinger-Göpfarth und Haist.

Meldung per Formular möglich

Wer sich vorstellen kann, bei der Corona-Impfung tätig zu werden, findet ein Formular, in dem die notwendigen Angaben abgefragt werden, auf den Seiten der KVBW (www.kvbawue.de) sowie den Internetseiten der Stadt Pforzheim (www.pforzheim.de) und des Enzkreises (www.enzkreis.de/corona). Medizinerinnen und Mediziner, die nicht im Arztregister der KVBW eingetragen sind, können sich bei der Landesärztekammer melden.Um den Überblick über die lokale Situation zu haben, bitten die Verantwortlichen in der Region zudem darum, das Anmeldeformular in Kopie auch an die Kreisärzteschaft unter aerzteschaft_pforzheim@dgn.de zu senden.

Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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