Unter 98 Abgeschobenen in Baden-Württemberg waren sechs Gefährder
Sonderstab schiebt 98 gefährliche Ausländer ab
Stuttgart (dpa/lsw) Der seit mehr als zweieinhalb Jahren bestehende Sonderstab im baden-württembergischen Innenministerium hat insgesamt 98 gefährliche Ausländer abgeschoben (Stand: 10. September 2020). Das teilte das Innenministerium
auf Anfrage am Mittwoch, 16. September, in Stuttgart mit. In 34 Fällen wurde eine
erneute Wiedereinreise von Gefährdern oder Intensivtätern verhindert.
Unter 98 Abgeschobenen waren sechs Gefährder
Der Sonderstab war am Anfang Januar 2018 gebildet worden. Er hat bisher 132 Fälle abgeschlossen, wobei es sich 17 Mal um Gefährder
handelte. Unter den 98 Abgeschobenen waren sechs Gefährder. Zudem hat
der regionale Sonderstab Freiburg seit seinem Bestehen Ende 2018 schon
36 Mehrfach- und Intensivtäter ausgewiesen und in 15 Fällen die wahre
Identität der Straftäter geklärt. Auch die zu Beginn des Jahres 2020
eingerichteten regionalen Sonderstäbe in Stuttgart (13 Ausweisungen, 7
geklärte Identitäten), Tübingen (17 Ausweisungen, 4 geklärte
Identitäten) und Karlsruhe (10 Ausweisungen, 4 geklärte Identitäten)
schlossen laut Ministerium erste Fälle erfolgreich ab.
"Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache"
Innenminister Thomas Strobl (CDU) teilte dazu mit: "Wer Probleme macht, der darf sich sicher sein: Unser oberstes Ziel ist es, den
Aufenthalt dieser gefährlichen Ausländer in Baden-Württemberg zu
beenden." Die Zahlen sprächen eine "eindeutige Sprache".
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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