Schüler der Leopold-Feigenbutz-Realschule trainieren richtiges Verhalten im Bus
Notbremsung bei Tempo 30 simuliert

Fahrdienstleiter Igor Anselm mit den Schülern der Leopold-Feigenbutz-Realschule. | Foto: kn
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Oberderdingen (kn) Letzte Woche stand im Stundenplan der Fünftklässler der Leopold-Feigenbutz-Realschule an ihrem Projekttag etwas ganz Besonderes: „Bustraining“. In einem jeweils einstündigen Training für die vier fünften Klassen wurden die Schüler der Oberderdinger Realschule über Sicherheitsvorkehrungen und das richtige Verhalten bei der Benutzung des Busses geschult. Neben theoretischen Inhalten wurde aber auch ganz praktisch direkt im Bus geübt. Die Firma Wöhrle hatte dafür kostenlos einen halben Tag lang einen Bus und einen Busfahrer zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit den Schülern wurden Verhaltensregeln erarbeitet. Das Bustraining leitete Igor Anselm, Fahrdienstleiter beim Busunternehmen Wöhrle. Gemeinsam mit Busfahrer Detlef Müller schulte er die Oberderdinger Realschüler direkt vor Ort im Bus.

Schulbus ist sicherster Verkehrsmittel, wenn man drin sitzt

Zunächst wurde richtiges Einsteigen geübt und die Sicherheitsvorkehrungen an den Bustüren besprochen. Weiter ging es um Verhaltensregeln im Bus, insbesondere auch im Notfall. Besonders eindrücklich war die abschließende Probefahrt, während der eine Notbremsung bei Tempo 30 simuliert wurde. Bei der Probefahrt veranschaulichte "Dummy" Hugo die Wirkung einer Vollbremsung. Für die Schüler wurde deutlich, was passieren kann, wenn man sich nicht im Bus festhält. Igor Anselm demonstrierte anhand einer Kartoffel, was mit ihrem Fuß passiert, wenn er unter einen Busreifen gerät. Die Fünftklässler waren sichtlich beeindruckt. Der Bus, der laut Anselm „so viel wiegt wie mehrere Elefanten“, hat von der Kartoffel nicht viel übrig gelassen. „Wir wollen die Schüler dafür sensibilisieren, was für eine Kraft von einem Schulbus ausgehen kann, wenn er in Bewegung ist“, erklärte Thomas Balmer, Geschäftsführer vom Busunternehmen Wöhrle. „Der Schulbus ist das sicherste Verkehrsmittel, wenn man drin sitzt – Unfälle passieren zumeist beim Ein- und beim Aussteigen“, so Balmer.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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