TSV Knittlingen Handball
Aus von Gerdon und Bregazzi schockt Knittlingen

Beim Auswärtsspiel am Sonntag in Ettlingen kam es für den TSV Knittlingen knüppeldick. | Foto: vectorfusionart - stock.adobe.com
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Knittlingen/Ettlingen (red) Beim Auswärtsspiel am Sonntag in Ettlingen kam es für den TSV Knittlingen knüppeldick. Schon im Vorfeld musste man auf die Verletzten Weber, Hager, Hufnagel und den Urlauber Tosino verzichten, dann kam es auch noch, wie man es heute beschreiben würde, zum "worstcase-Szenario", dem schlimmsten aller Fälle. Bereits beim Aufwärmen musste Christopher Bregazzi mit einer Knieverletzung aufgeben und dann gleich nach Spielbeginn, nach einer Minute, verletzte sich Knittlingens Rückraumschütze vom Dienst, Lucas Gerdon und konnte nicht mehr weiterspielen. Schlimmer konnte es nicht kommen. So standen dann Trainer Klarmann in dem doch so wichtigen Abstiegsspiel in Ettlingen gerade noch sechs Mann aus der Stammmannschaft zur Verfügung. Als Backup waren an diesem Tag aus der A-Jugend Mark Milbich und Benny Kleczka und aus der zweiten Mannschaft Tolga Celik mit dabei.

Ettlingen zog davon

Das Spiel selbst konnte Knittlingen über 3:2, 4:3 und 9:7 in der 15. Minute noch offen gestalten. Dann aber Richtung Halbzeit setzte sich Ettlingen immer weiter ab. Von 9:7 auf 12:7 und 14:9 und zur Pause dann auf 17:12 Das war dann auch schon eine kleine Vorentscheidung. Gerdon und Bregazzi fehlten an allen Ecken und Enden. Im zweiten Abschnitt musste Knittlingen dann fast die ganze Zeit mit seinen sechs Stammspielern durchspielen und hatte mit zunehmender Spieldauer immer weniger Reserven, um dagegenzuhalten. Ettlingen nutzte dieses Manko natürlich aus. Aus dem Fünf-Tore-Rückstand in der Halbzeit wurde über 20:14 ein 23:14 und Mitte der zweiten Halbzeit beim 28:18 ein Zehn-Tore-Rückstand. Das war’s dann. Die Entscheidung war gefallen. Der Rest war dann nur noch Formsache. In den letzten 15 Minuten ging es über 30:20, 36:24 und 37:27 zum 39:29 Endstand.

Nächstes Heimspiel am 7. April gegen Knielingen

Trotz der deutlichen Niederlage muss man den Spielern, die noch auf dem Feld standen, ein Kompliment machen. Sie haben mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen noch das Beste daraus gemacht. Die Hauptlast beim Torewerfen lag bei Kai Rudolf (elf Treffer)  und Bell Choetchim mit neun Treffern. Über Ostern steht eine zweiwöchige Pause an. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der TSV beim nächsten Heimspiel am 7. April gegen Knielingen wieder mehr Alternativen auf dem Feld hat.

Knittlingen spielte mit Gabel, Duck, Rudolf 11/4, Milbich, Kern, Choetchim 9, Petricevic 3, Celik, Kleczka, Hörandel 2, Cuturic 4.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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