TSV Knittlingen Handball
Nah dran gewesen zu sein reicht nicht
Knittlingen (red) Mit einer schmerzlichen 25:24-Niederlage musste der der TSV Knittlingen am Samstag, 13. April, von der hessischen Bergstraße die Heimreise antreten. Gerade gegen den direkten Konkurrenten Birkenau tut das besonders weh. Ein Spiel voller Emotionen, ein Spiel, das über 60 Minuten ausgeglichen verlief, bei dem beide Mannschaften auf Augenhöhe gegeneinander kämpften, hatte zum Schluss den TSV Birkenau zum glücklichen Sieger. Dabei vergab Knittlingen auch noch fünf Sekunden vor Schluss die Möglichkeit zum Ausgleich, als Bregazzi mit einem Gegenstoß frei aufs Tor lief, der Ball aber nicht präzise zu ihm kam, sodass er ihn nicht unter Kontrolle bringen konnte und die Großchance zum Ausgleich dahin war.
Ausgeglichen bis kurz vor Schluss
Beim Spiel selbst hatte zunächst der Gastgeber mit 4:1 und 6:2 die Nase vorne. Knittlingen kämpfte sich aber sukzessive heran. Beim 6:5, 7:6 und 8:8 war wieder alles offen. Dann ging der TSVK erstmals mit 8:9 und 9:11in Führung. Zu diesem Zeitpunkt sah alles sehr gut aus. Knittlingen hatte das Spiel im Griff und führte dann auch zur Halbzeit mit 10:11. Nach der Pause folgte der Ausgleich zum 11:11. Im weiteren Verlauf hieß es dann 12:12, 13:13, 14:14 und 15:15, das Spiel war ausgeglichen und auf Augenhöhe, keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. So ging es auch weiter über 17:17, 19:19, 21:21 und 23:23, fünf Minuten vor Schluss. Das war eine ganz enge Kiste, aber auch sehr spannend. Dann musste in der 54. Minute Michal Hörandel für ein Allerweltsfoul mit rot auf die Tribüne. Trotzdem glich Choetchim zum 23:23 aus, und Kern brachte den TSV sogar in Führung. Dann aber wurde Tosino, in Minute 58.31, für eine unglückliche Aktion mit zwei Minuten bestraft, und Birkenau nutzte die Überzahl zum 25:24. Birkenau nahm dann elf Sekunden vor Schluss noch eine Auszeit. Knittlingen ging in Unterzahl auf offene Manndeckung über und Birkenau verlor postwendend den Ball. Dann der oben beschriebene Gegenstoß, der leider dann „versemmelt“ wurde.
Bei den nächsten Spielen geht es um alles
Eine unglückliche und auch unnötige Niederlage für Knittlingen, die aber lange noch nicht das Aus bedeutet. 18 Punkte waren das Ziel zum Rundenbeginn und genau diese 18 Punkte reichen bestimmt auch zum Klassenerhalt. Dazu sind jetzt aber zwei Siege nötig, zuhause gegen die SG Pforzheim II am Sonntag, 21. April, und dann eine Woche später beim Letten Dossenheim. Spielbeginn ist am Sonntag um 17.30 Uhr in der Knittlinger Sporthalle. Das Vorspiel bestreitet die Damenmannschaft um 15.30 Uhr gegen Bruchsal/Untergrombach.
Knittlingen spielte mit Gabel, Duck, Rudolf 3/2, Milbich, Kern 2, Choetchim 9, Petricevic 3, Hufnagel 1, Hörandel 1, Cuturic, Mönch 1, Bregazzi 2, Tosino 2.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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